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Oberfranken: Muslimisches Grabfeld auf evangelischem Friedhof

Erstmals wird in Oberfranken auf einem evangelischen Friedhof ein muslimisches Grabfeld angelegt.

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 Bei einer Einweihungsveranstaltung auf dem historischen Friedhof Bayreuth-St. Georgen sagte Dekan Hans Peetz am Wochenende, auf einem christlichen Friedhof sei Platz für alle. Es gehöre zur Menschlichkeit und Barmherzigkeit, den muslimischen Mitbürgern eine würdige letzte Ruhestätte zu geben, die zugleich ein Stück Heimat bedeute.

 Die türkische Generalkonsulin Eze Oztürk Cil aus Nürnberg nannte das Grabfeld ein wichtiges Zeichen der Öffnung und des Respekts. Der Imam der muslimischen Gemeinde Bayreuth-St. Georgen, Suleyman Tenger, sprach von einem freudigen Ereignis an einem Ort der Trauer. Von Muslimen werde immer häufiger der Wunsch geäußert, ihre Angehörigen in Deutschland bestatten zu dürfen. «Ein besseres Bekenntnis zu diesem Land kann es nicht geben», sagte der Imam.

 «Unsere Muslime sind keine Gastarbeiter mehr wie vor 50 Jahren, sondern Bayreuther und Oberfranken», fügte er hinzu. Gegenwärtig leben laut Tenger in Oberfranken etwa 16.000 Muslime, es gebe 31 Moscheen.

(Quelle: epd)

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