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Hamburger Weihbischof: Steuerbetrüger sind Sünder

In der Debatte um einen möglichen Ankauf illegal erworbener Bankdaten aus der Schweiz zur Überführung deutscher Steuerbetrüger hat sich die katholische Kirche zu Wort gemeldet.

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 Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke verurteilte Steuerhinterzieher in der «Bild»-Zeitung (Montagsausgabe) scharf. Er hält den Ankauf der Daten durch die Bundesregierung unter bestimmten Bedingungen für gerechtfertigt.

 «Wer die Gemeinschaft bewusst schädigt, der begeht aus christlicher Sicht eine Sünde», sagte er. Steuerhinterzieher handelten meist nicht aus Not, sondern aus Geiz und Gier.

 Um Schaden von der Gesellschaft anzuwenden, sei die Regierung verpflichtet, die Daten zu kaufen. «Problematisch sind allerdings die Beweggründe der Person, die diese Daten verkauft», gibt Jaschke zu bedenken. Denn diese Person handele unmoralisch, wenn sie damit Geld machen will. «Deshalb müssen Regierung und Steuerfahndung auf jeden Fall die genauen Hintergründe eines solchen Verkaufes und der dahinter stehenden Person klären», verlangte der Weihbischof. Und dann sei zu entscheiden, ob für das Wohl der Gemeinschaft etwas mit vielleicht unmoralischem Hintergrund getan werden soll. 

(Quelle: epd)

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