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Papst Franziskus: „Priester müssen sich unter die Herde mischen“

Papst Franziskus ruft die Priester in der katholischen Kirche auf, sich den Gläubigen im Alltag zuzuwenden. Geistliche müssten sich als Hirten mitten unter die Herde mischen und den "Geruch der Schafe" annehmen. Andernfalls drohten sie zu "traurigen Priestern" zu werden, die den Kontakt zu den Menschen verloren hätten, sagte Franziskus am Gründonnerstag bei einer Messe im Petersdom.

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 In sich zurückgezogene Geistliche würden zu Verwaltern, die nichts riskieren, sagte Franziskus. Priester müssten ihre Heilskraft hingegen in Randgebieten einbringen, wo Leiden, vergossenes Blut, Blindheit und Gefangene seien.

 Am Nachmittag wollte der Papst in einer römischen Jugendstrafanstalt die Abendmahlsmesse feiern. Dabei wollte das Kirchenoberhaupt in Erinnerung an die Apostel die rituelle Fußwaschung an zwölf Insassen unterschiedlicher Konfession und Nationalität, darunter einer Frau, vornehmen.

 Papst Franziskus bricht mit der Messe, die an die Einsetzung des Abendmahls durch Jesus Christus mit seinen Jüngern erinnert, eine Tradition seiner Vorgänger. Bereits als Erzbischof von Buenos Aires hatte er den Gottesdienst jedes Jahr in einem Gefängnis, einem Krankenhaus oder einer Unterkunft für Obdachlose gefeiert. Die Päpste zelebrierten die Messe bisher in ihrer römischen Bischofskirche im Lateran. Sein Vorgänger Benedikt XVI. wusch bei der Messe regelmäßig zwölf Priestern die Füße.

(Quelle: epd)

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