Die Papstmesse am 22. September soll nun doch im Berliner Olympiastadion gefeiert werden.
Wie kirchliche Kreise am Mittwoch bestätigten, hat sich das Erzbistum bereits vor Pfingsten für eine Verlegung des bisher am Schloss Charlottenburg geplanten Gottesdienstes entschieden. Den Angaben zufolge werden mindestens 50.000 Menschen zu dem Gottesdienst erwartet.
Der Berliner Diözesanrat reagierte zufrieden auf die Nachricht über die Verlegung der Messe. Der Diözesanrats-Vorsitzende Wolfgang Klose zeigte sich gegenüber dem «Berliner Tagesspiegel» (Mittwochsausgabe) optimistisch, dass «wir das Stadion voll kriegen können oder es zumindest gut füllen werden». Im Olympiastadion haben den Angaben zufolge maximal 75.000 Gläubige Platz.
Der Papst besucht von 22. bis 25. September Deutschland. Weitere Stationen neben Berlin sind Erfurt und Freiburg. In Erfurt ist auch ein Treffen Benedikts XVI. mit Vertretern der evangelischen Kirche geplant. Zu dem ökumenischen Gottesdienst im Erfurter Augustinerkloster hat Zeitungsberichten zufolge auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihre Teilnahme zugesagt.
(Quelle: epd)