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„Pegida“: Erzbischof Koch sieht keine Dialogmöglichkeiten mehr

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch sieht die Dialog-Versuche mit "Pegida" als gescheitert an. Am Rande der vatikanischen Bischofssynode in Rom sagte Koch dem RBB-Inforadio, er habe die jetzige Radikalisierung der Anti-Flüchtlingsproteste noch vor einem Jahr "so nicht für möglich gehalten".

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Koch, der lange in Köln und Dresden gelebt und gearbeitet hat, zeigte sich bestürzt über die jüngsten Entwicklungen in seinen beiden früheren Heimatstädten: Er sprach von einer "Verrohung" und einem "Abfall von Grundwerten und Grund-Kommunikationsstilen".

Vor einem Jahr habe auch er selbst in Dresden noch mit "Pegida"-Anhängern gesprochen. In dem Dialog habe sich damals ein diffuses Bild von Forderungen gezeigt. Es seien kaum Inhalte, Strukturen oder eine Leitung erkennbar gewesen. Inzwischen habe sich die Bewegung aber radikalisiert und sei weit mehr als eine Protestbewegung. Dies bereite ihm tiefe Sorgen, sagte der Berliner Erzbischof. Im Kern handele es sich um Rechtsradikale, mit denen der Dialog unmöglich sei: "Es gibt keine aufmerksames Zuhören und keine Bereitschaft, sich auf einen Dialog einzulassen."

(Quelle: epd)

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