Obwohl er Chancen auf einen nigerianischen Königsthron hatte, entschied sich Hassan Dicks dazu, Pastor zu werden – mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Das Medienmagazin pro ehrt den Afrikaner mit einem Porträt.
Die Königswürde hätte dem 48-Jährigen einige persönliche Vorteile verschafft. Und er hatte als Prinz jeden Anspruch darauf. Doch zu okkult waren ihm die Rituale, die der Thron mit sich gebracht hätte. Auch die Tradition, mehrere Frauen zu haben, lag Dicks nicht. Und so entschied der Nigerianer sich, Pastor zu werden. Seit er 22 Jahre als ist, ist er gläubig. Ausschlaggebend für die Bekehrung war ein Traum über das Jüngste Gericht.
Als Pastor ist Hassan Dicks unmittelbar mit dem Terror von Boko Haram und den Fulani konfrontiert. Seit Jahren gibt es zwischen diesen Gruppierungen und Christen starke Konflikte. Auch diese Erlebnisse lässt das Porträt nicht aus. Auf die Anfeindungen reagiert der Pastor mit der Botschaft des Friedens.