„Und führe uns nicht in Versuchung“ beten wir in der deutschen Übersetzung des Vaterunsers. Papst Franziskus „stolpert“ über diese Stelle. Gott führe nicht in Versuchung, das sei der Satan, meint das Oberhaupt der Katholischen Kirche. Diese Erklärung sei „nicht unbedingt theologisch sattelfest“ kritisiert der Wiener Theologieprofessor Ulrich Körtner. Vielmehr lasse sich an diesem Vorschlag eine beunruhigende Tendenz erkennen: „Diese Sichtweise passt zu einem modernen Mainstream-Christentum, das den biblischen Gott von allen verstörenden, widersprüchlichen und abgründigen Zügen reinigen will“, schreibt er in einem Kommentar für die österreichische Zeitung „Die Presse“.
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