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Religionsfreiheit: Christen weltweit unter Druck

Verfolgung, Gewalt, Schweigen: Christen in vielen Ländern leben gefährlich. In Berlin fordern Politiker und Menschenrechtler mehr Einsatz.

Christliche Minderheiten und Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen sind in vielen Ländern systematischer Verfolgung ausgesetzt. Das unterstrich Thomas Schirrmacher, Präsident der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (ISHR), bei der Vorstellung der Jahrbücher „Religionsfreiheit 2025“ und „Verfolgung und Diskriminierung von Christen 2025“ in Berlin. „Wir wollen einen Beitrag leisten, um den Feinden der Glaubens- und Gesinnungsfreiheit das Handwerk zu legen“, so Schirrmacher. Der Einsatz für verfolgte Christinnen und Christen könne indes „nur glaubwürdig und letztlich erfolgreich sein, wenn sich unser Blick nicht einseitig auf eine Opfergruppe richtet, aber andere ignoriert.“

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Diktaturen und religiöser Extremismus

Schirrmacher nennt drei Hauptursachen für die Verfolgung: autoritäre Staaten wie China oder Nordkorea, religiös-politische Bewegungen in Ländern wie Nigeria oder Indien sowie islamische Republiken wie Iran oder Pakistan. In all diesen Regionen fehle es an Rechtsstaatlichkeit und Schutz für religiöse Minderheiten.

Thomas Rachel, Beauftragter der Bundesregierung für Religionsfreiheit, betonte die Bedeutung des Themas für die internationale Politik: „Wo diese Freiheit missachtet wird, können Konflikte und Gewalt entstehen.“ Er warnte vor Blindstellen in westlichen Gesellschaften, die Religion als zentrale Motivation vieler Menschen unterschätzen.

Der Politikbeauftragte der Evangelischen Allianz in Deutschland, Johann Matthies, kritisierte den Missbrauch der Russischen Orthodoxen Kirche durch den Kreml. In den besetzten Gebieten der Ukraine würden unabhängige Glaubensgemeinschaften systematisch unterdrückt. „Trotz repressiver Gesetze hielten viele Gläubige heimlich an ihrem Glauben fest“, so Matthies.

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2 Kommentare

  1. CHRISTENverfolgung weltweit ist mir bestens bekannt. Der HERR lässt das zu um die Echten von den Unechten zu trennen. Nur durch Probl-Krisen und Leid erkennen wir, wo wir wirklich innerlich stehen, ob wir total zu CHRISTUS stehen oder nicht. Siehe Lukas 14,11+Matth.16. Unser durch den Wohlstand etc. blind und unglaubwürdig gewordene CHRISTenheit kann nur so aufwachen. Mit der Judenverfolgung beginnt es schon bei uns und dann kommen wir dran. Anders kann unser HERR leider nicht vorgehen … Ohne Leid, wird Niemand den HERRN sehen ! Wer nicht sein Kreuz trägt, kann nicht mein Jünger sein. Luk.14,27. Die Nachfolge, erst recht die HERRlichkeit hat SEINEN Preis … Wenn uns nicht mehr der alte Mensch(Adam) bestimmt werden wir damit umgehen können !!!

    • Am Ende nimmt Gott uns in die Arme und tröstet

      „Verfolgung, Gewalt, Schweigen: Christen in vielen Ländern leben gefährlich. In Berlin fordern Politiker und Menschenrechtler mehr Einsatz. Viele
      christliche Minderheiten und Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen sind global systematischer Verfolgung ausgesetzt. Dies aber unterstrich hier Thomas Schirrmacher, Präses der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (ISHR), bei der Vorstellung der Jahrbücher der „Religionsfreiheit 2025“ und „Verfolgung und Diskriminierung von Christen 2025“ in Berlin. Ebenso der Politikbeauftragte der Evangelischen Allianz in Deutschland, Johann Matthies, kritisiert den Missbrauch der Russischen Orthodoxen Kirche durch den Kreml. Denn in den besetzten Gebieten der Ukraine würden unabhängige Glaubensgemeinschaften systematisch unterdrückt. Dort geschieht dies wie damals im Kommunismus bzw. in der DDR, oder heute in China: Religion ist Opium fürs Volk, unerwünscht, weil Religiöse doch sehr gerne Sand ins Getriebe der Ideologien streuen.

      Ich glaube im Gegensatz zu Rolf-Dieter Mucke nicht, dass der HERR die Echten von unechten Christinnen und Christen zu trennen beabsichtigte.
      Denn (eigentlich) sind alle Menschen aller Zeiten mit dem Schöpfungsakt des Universums auch Geschöpfe und damit sehr geliebte Kinder eines barmherzigen Gottes, der die Unendlichkeit und unseren Planeten nur mit Liebe, nie aber mit Gewalt und Macht regiert. Wenn wir die Welt eher wie ein Haifischbecken erleben, ist es nicht Gott der straft, sondern wir sind es, die eine Hölle auf Erden errichteten. Das Kreuz von Golgatha ist wie eine himmlische notarielle Urkunde, dass Gott mit seinen Geschöpfen, wie ein sehr liebender himmlischer Vater und Mutter, Frieden gemacht hat. Da also unterscheide ich mich von Rolf-Dieter Mucke, denn Jesus ist sogar für Adolf Hitler, Stalin, Putin und sehr viel früher für den Schächer neben neben Jesus am Kreuz und sogar für Judas gestorben, Er hat die Schuld der Welt auf seine Schultern gelegt und vergeben. Er trennt niemals mehr die Schafe von den Böcken, vielmehr sucht er das hundertste Schaf, dass er unter den Disteln findet, legt es wortlos sanft auf seine Schultern und trägt es nachhause. Oder den Verlorenen Sohn nimmt er wieder auf. Gott trennt nicht, er führt seine Kinder zusammen. Die Hölle als menschliche Einrichtung wird in den Feuerofen geworfen. Gott als der absolut Gute und die vollkommene Liebe siegt am Ende unserer alten Welt, wenn sich alle Knie vor dem Sohn Gottes freiwillig und erlöst beugen. Ich glaube nicht, dass am Ende der Himmel leer bleibt wie nach einer Insolvenz, weil Gott niemals mit seinem Rettungsplan und Versöhnungswerk scheitern kann.. Deshalb ist die Christen- und auch jede Religionsverfolgung immer eine bösartige Erscheinung dieser Welt, wie vieles andere Unrecht. Weil Gott der absolute Gute ist, kann am Ende nur alles sehr gut enden. Daher haben wir unsere christlichen Geschwister im Glauben, die älteren Geschwister des Gottesglaubens bei den Juden und alle anderen Menschen auch als Schwestern und Brüder, weil Gott jeden Menschen nach seinem Bilde erschuf. Aber diese Form einer Verinnerlichung von Gottes Wesen erhalten wir erst im Himmel, wie mit einem neues Gewand bekleidet, als Erlöste. Derzeit hatte die Hölle auf Erden bereits Insolvenz angemeldet, denn das Negative ist für diesen schönen Blauen Planeten auf Dauer keinerlei Geschäftsmodell. Die Schwerter werden zu Pflugscharen, die Kriege geächtet und Menschen und Völker werden einmütig auf Gott hören. Es ist wie im Märchen, aber dennoch umso mehr Wahrheit: Am Ende wird wirklich alles gut sein. Nur bis dahin müssen wir Christinnen und Christen auf Erden alle unsere Hausaufgaben machen und vielleicht sind wir hier, auch um noch zu lernen. Unser Weg gleicht symbolisch demjenigen der Israeliten ins Gelobte Land, wir wandern zusammen in Gottes Ewigkeiten.
      Womit hat dies alles begonnen. Es begann damit, dass sich Jesus nicht wehrte und freiwillig am Kreuz starb: Starkes Zeichen gegen jede Gewalt.

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