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Rendsburg: Evangelischer Bischof verteidigt Ruf des Muezzin

Der evangelische Bischof Gerhard Ulrich hat den in der Öffentlichkeit umstrittenen Ruf des Muezzin von der Rendsburger Moschee verteidigt. «Die Religionsfreiheit, die ich selber in diesem Land haben möchte, will ich auch anderen zugestehen», sagte der Schleswiger Bischof in einem am Dienstag im Internet veröffentlichten TV-Beitrag. Damit reagierte der evangelische Theologe auf Bürgerproteste gegen den Muezzin-Ruf. Ulrich weist darauf hin, dass der Gebetsruf nicht lauter als Vogelstimmen sei. Die Stadt Rendsburg hatte Anfang Februar genehmigt, dass der Muezzin des örtlichen Islamischen Zentrums seinen Ruf von der Moschee mit Lautsprecher verstärken kann. Allerdings dürfen die fünf Gebetsrufe am Tag nicht lauter als 42 Dezibel sein. Trotzdem hatten Bürger der 30.000-Einwohner-Stadt 800 Unterschriften gegen den Gebetsruf gesammelt. Ein «Ja zur Vielfalt» bedeutet Ulrich zufolge keinen «Ausverkauf unseres Landes», sondern sei ein Reichtum. Es gelte, ein Miteinander zu schaffen, in dem alle gut leben können, sagte der Vorsitzende der nordelbischen Kirchenleitung.

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Der evangelische Bischof Gerhard Ulrich hat den in der Öffentlichkeit umstrittenen Ruf des Muezzin von der Rendsburger Moschee verteidigt. «Die Religionsfreiheit, die ich selber in diesem Land haben möchte, will ich auch anderen zugestehen», sagte der Schleswiger Bischof in einem am Dienstag im Internet veröffentlichten TV-Beitrag. Damit reagierte der evangelische Theologe auf Bürgerproteste gegen den Muezzin-Ruf.

 Ulrich weist darauf hin, dass der Gebetsruf nicht lauter als Vogelstimmen sei. Die Stadt Rendsburg hatte Anfang Februar genehmigt, dass der Muezzin des örtlichen Islamischen Zentrums seinen Ruf von der Moschee mit Lautsprecher verstärken kann. Allerdings dürfen die fünf Gebetsrufe am Tag nicht lauter als 42 Dezibel sein. Trotzdem hatten Bürger der 30.000-Einwohner-Stadt 800 Unterschriften gegen den Gebetsruf gesammelt.

 Ein «Ja zur Vielfalt» bedeutet Ulrich zufolge keinen «Ausverkauf unseres Landes», sondern sei ein Reichtum. Es gelte, ein Miteinander zu schaffen, in dem alle gut leben können, sagte der Vorsitzende der nordelbischen Kirchenleitung.

(Quelle: epd)

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