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Rheinischer Präses: „Manche Strukturen haben Bremswege von Jahrzehnten“

Der rheinische Präses Manfred Rekowski hat die evangelische Kirche vor Stillstand gewarnt. "Wer will, dass die Kirche bleibt, darf nicht wollen, dass sie so wie heute bleibt", sagte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland am Donnerstagabend in Koblenz.

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Das Bild der Kirche werde sich ändern. "Es wird möglicherweise auch nicht jede Kirche bleiben", fügte er hinzu.

 Allein in seiner eigenen Kirche werde sich die Zahl der Pfarrer bis zum Jahr 2030 mindestens halbieren. Daher werde eine Neugestaltung der Gemeindearbeit erforderlich. Laut Rekowski hat die Kirche in den 80er Jahren über ihre Verhältnisse gelebt. Damals seien durch die Übernahme vieler Theologen in den Pfarrdienst finanzielle Verpflichtungen eingegangen worden, die nachfolgenden Generationen die Spielräume nehmen.

 Nun müsse eine Vollbremsung erfolgen. "Doch manche Strukturen haben Bremswege von Jahrzehnten", sagte der Präses. Das Ziel müsse sein, große Strukturen den kleinen Zahlen anzupassen.

(Quelle: epd)

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