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Rückblick: US-Präsidenten und ihre Papstantrittsbesuche

Die Papstaudienz des amerikanischen Präsidenten Barack Obama steht in guter Tradition. Seine Vorgänger verbrachten meist wenig Zeit im Amt, ehe sie zur Privataudienz im Vatikan empfangen wurden oder ihrerseits den Papst in Washington empfingen.

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* Am 06. Oktober 1979 empfängt Jimmy Carter (1977-1981) als erster US-Präsident der Geschichte einen Papst im Weißen Haus und bricht mit der 200-jährigen Geschichte seines Landes. Im Anschluss an das Gespräch des baptistischen Präsidenten mit dem im Jahr zuvor gewählten Johannes Paul II. geben beide zu Protokoll, sie hätten sie nicht als Diplomaten, sondern als Brüder in Christus unterhalten.

* Der 40. Präsident der Vereinigten Staaten Ronald Reagan (1981-1989) empfängt Johannes Paul II. am 2. Mai 1984, mitten im kalten Krieg, nach gut drei Jahren Amtszeit in Fairbanks, Alaska.

* Nur gut vier Monate nach seinem Amtsantritt wird US-Präsident George H. W. Bush (1989-1993) am 27. Mai 1989 von Johannes Paul II. im Vatikan empfangen. In seiner Willkommensrede erinnert der Papst die Vereinigten Staaten an ihre Verantwortung zur Wahrung der Menschenwürde und den Dienst an der Menschlichkeit.

* US-Präsident Clinton (1993-2001) begrüßt Johannes Paul II. im August 1993 anlässlich des VIII. Weltjugendtages in Denver. Der Papst bedankt sich mit den Worten: „Ich versichere ihnen, dass ich täglich für die Führer der Regierungen bete, dass sie weise und vorausschauende Diener des Wohles der Gesellschaft seien, und dass ihre Entscheidungen und Handlungen der Welt Gerechtigkeit und Frieden bringen.“

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* Etwa 6 Wochen vor 9/11 empfängt Papst Johannes Paul II. US-Präsident George W. Bush (2001-2009) nach 6 monatiger Amtszeit. „Auch weiterhin misst sich Amerika an der Größe seiner Gründungsideale, um eine auf Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gemäß dem Gesetz gründende Gesellschaft aufzubauen. Im soeben zu Ende gegangenen Jahrhundert haben diese Ideale das amerikanische Volk dazu angespornt, zwei totalitären Systemen zu widerstehen, die auf einer atheistischen Sichtweise vom Menschen und der Gesellschaft gründeten“, gibt der Papst dem Präsidenten in seiner Begrüßungsrede mit.
(pg)

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