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Ruhrgebiet 2010: Kirchen wandern mit «Kulturhauptstadtkreuz» durch 53 Städte

Mit einem «Kulturhauptstadtkreuz» auf Wanderschaft wollen sich die Kirchen im Ruhrgebiet 2010 am Kulturhauptstadtjahr beteiligen. Das eigens angefertigte farbige Kreuz aus Titan soll jeweils eine Woche lang in einer der 53 beteiligten Städte bei kirchlichen Veranstaltungen präsent sein, teilten die evangelische und die katholische Kirche am Dienstag in Essen mit.

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 Während der jeweils lokalen Woche der Reihe «Local Hero – Städte der Metropole Ruhr» solle es als Zeichen der Hoffnung und als «Wegkreuz des Miteinanders» wirken, sagte der Kulturhauptstadt-Beauftragte des Bistums Essen, Michael Schlagheck, bei der Vorstellung des ökumenischen Projekts.

 Ausgangspunkt der Kreuz-Wanderschaft, die Teil eines umfangreichen kirchlichen Programms sein soll, ist ein ökumenischer Abendgottesdienst zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres am 8. Januar im Hohen Dom zu Essen. Von dort wird das knapp drei Meter hohe Kunstwerk zunächst nach Dinslaken reisen und Ende Dezember 2010 in Heiligenhaus ankommen. «Wir hoffen, dass das Kreuz seinen Weg 2011 weiter nach Tallin in Estland findet und anschließend auch in den anderen Kulturhauptstädten Europas Station macht», erklärte Pfarrer Andreas Isenburg vom Evangelischen Kulturbüro.

 Fritz Pleitgen, Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH, zeigte sich bei der Präsentation erfreut darüber, dass sich die beiden evangelischen Landeskirchen von Rheinland und Westfalen und die katholischen Bistümer in der Metropole Ruhr mit zahlreichen weiteren Projekten am Kulturhauptstadtjahr beteiligten. «Unserem Programm bekommt das Engagement der Kirchen außerordentlich gut», sagte Pleitgen. «Mit dem Glockenläuten während des ökumenischen Gottesdienstes am Vorabend der offiziellen Eröffnung am 9. und 10. Januar läuten wir das ganze Jahr ein.»

 Das Kulturhauptstadtkreuz wurde als Einzelstück von Benediktinerpater Abraham Fischer aus der Abtei Königsmünster in Meschede geschaffen. Insgesamt 500 kleinere nummerierte Kopien aus Edelstahl sollen verkauft werden. Das in der Form des Kreuzes abgebildete Labyrinth sei kein Irrgarten, betonte Michael Schlagheck, sondern «ein Weg, auf dem man sich selbst findet, zur Mitte findet und Wandlung erfährt». 

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(Quelle: epd)

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