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Salzwedel: Nazi-Schmierereien rufen Empörung hervor

Entsetzen über die Neonazi-Schmierereien in Salzwedel: Der Landesverband Jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt hat die am Donnerstag entdeckten Hetz-Parolen scharf verurteilt.

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 Die Schmierereien zeigten, wie notwendig Aktionen der Gesellschaft gegen Nazi-Propaganda und zur Erinnerung an den Holocaust seien, erklärte der Verband am Freitag in Magdeburg. Derweil gehen Beamte ersten Hinweisen auf die Täter nach. Nähere Angaben waren von der Polizei wegen der laufenden Ermittlungen allerdings nicht zu bekommen.

 Unbekannte hatten in der Nacht zu Donnerstag, dem Tag der deutschen Einheit, das Stadtgebiet von Salzwedel in der Altmark an mindestens 42 Stellen mit Farbschmierereien überzogen. Die Schriftzüge und Symbole wurden unter anderem an Mauern, Haltestellen, Häuserwänden und Schildern angebracht.

 Der Landesverband Jüdischer Gemeinden forderte, «diese Tat nicht nur als reine Kriminalangelegenheit zu betrachten». Stattdessen müsse den Tätern mit Zivilcourage eindeutig gezeigt werden, dass sie von der absoluten Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr geduldet würden.
 In Salzwedel gebe es keine jüdische Gemeinde und nur eine Gedenktafel für die ehemalige Synagoge, hieß es weiter. Dennoch sei auf dieser Tafel das Wort Synagoge mit schwarzer Farbe überstrichen worden. Auch Hass auf den Staat Israel hätten die Täter mit Schriftzügen zum Ausdruck gebracht.

(Quelle: epd)

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