Der Anteil weißer Christen in der US-Bevölkerung sinkt laut einer Studie. Dagegen steigt die Zahl der Menschen ohne religiöse Bindung.
Wie eine am Donnerstag vorgestellte Erhebung des Forschungsinstituts «Public Religion Research Institute (PRRI)» zeigt, gehörten im vergangenen Jahr 41 Prozent zur Gruppe der weißen Christen. 2006 waren es noch 57 Prozent nach Angaben des «2023 Census of American Religion». Ursachen des Trends seien zunehmende Austritte und die wachsende Diversität der Bevölkerung, erklärte PRRI-Geschäftsführerin Melissa Deckman. Die PRRI-Untersuchung gilt als eine der umfassendsten Erhebungen zum Glauben der US-Amerikaner. Die Regierung sammelt dazu keine Daten.
70 Prozent Republikaner
Religiöse Identität spiegelt sich laut der Studie auch in der Politik. Weiße Christen stellten 70 Prozent der Anhänger von Donald Trumps Republikanischer Partei. Nur 24 Prozent der demokratischen Anhängerschaft seien hingegen weiße Christen. Ein Drittel der Demokraten habe keine religiöse Bindung und 35 Prozent seien nicht weiße Christen. Als nicht weiße Christen gelten in der Studie etwa schwarze Protestanten, hispanische Katholiken und hispanische Protestanten.
Anstieg der Menschen ohne religiöse Bindung
Im vergangenen Jahrzehnt sei der Anteil der Menschen ohne religiöse Bindung von 21 Prozent auf 27 Prozent gestiegen. Laut der Erhebung stellen weiße Evangelikale 13 Prozent der Bevölkerung, weiße nicht-evangelikale, sogenannte «mainline» Protestanten ebenfalls 13 Prozent und Katholiken 20 Prozent. Angehörige nicht-christlicher Glaubensgemeinschaften, darunter Juden, Muslime, Buddhisten und Hindus, machen etwa sechs Prozent der Bevölkerung aus.
es ist doch schön länger so, dass es kein christliches Abendland mehr gibt, sondern die ECHTEN Christen eher aus Afrika, Asien und Südamerika kommen, und es Ländern, wo es was kostet Christ zu sein, Stichwort Islam…. der Wohlstand als GÖTZE ist wohl einer der Gründe… Gestern bei THE CHOSEN: wer Geld liebt, hat nie genug, und wer Luxus liebt, ist nie zufrieden… Jesus Christus ist und bleibt Die Quelle des echten Lebens♡♡♡
Schaut man sich die Zeiten wo man wohl zu recht vom christlichen Abendland sprach mit seinen Kriegen, Unterdrückung von großen Bevölkerungsteilen , Hass gegen Minderheiten, Unrechtsjustiz und vielem mehr, hatte das dann jemals was mit Jesus zu tun?
Wenn es eine Angleichung gibt, so dass Hautfarbe weniger relevant wird, wäre das grundsätzlich ein positives Zeichen. Weil es zeigen würde, dass hier eine rassistische Spaltung des Landes abnimmt
Aber hinsichtlich der USA mit einem Trump nahe der 50 % fehlt mir der Glaube, dass das tatsächlich so ist.
Unter Weißen gibt es offensichtlich auch eine Art Säkularisierung… Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass das Glaubensleben in den Vereinigten Staaten lebendiger ist und sich mehr Menschen angesprochen fühlen.