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Studie: Sexuelle Orientierung hat Einfluß auf Wahrscheinlichkeit von psychatrischer Behandlung

Laut einer aktuellen Studie der „University of California“ in Los Angeles (UCLA) suchen Homosexuelle häufiger den Psychiater auf als heterosexuell-orientierte Menschen.

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Die Leiterin der Studie, Susan Cochran, interessierte sich vor allem für die sexuelle Orientierung der Befragten und die Häufigkeit ihrer Arztbesuche. Tatsächlich zeigte sich ein Zusammenhang: Fast die Hälfte der Homo- und Bisexuellen gab an, in den letzten Jahren psychiatrische Hilfe in Anspruch genommen zu haben. Bei der heterosexuellen Kontrollgruppe lag der Wert mit 22,5 Prozent weit darunter.

Neben der sexuellen Orientierung scheint auch das Geschlecht eine große Rolle bei den Arztbesuchen zu spielen. „Generell gehen Frauen häufiger zum Arzt als Männer“, sagt Cochran. Was die Studie weiter herausfand: Aufgrund ihrer physischen Verfassung waren in letzter Zeit doppelt so viele lesbische und bisexuelle Frauen in psychiatrischer Behandlung als heterosexuelle. Das geringste Erkrankungsrisiko haben hingegen heterosexuelle Männer.

Forscher sehen den Grund für dieses Phänomen vorrangig in der „steigenden Belastung durch sexuelle Diskriminierung“, als auch in „Gewalt und anderen stressigen Lebenssituationen“ der homosexuellen Betroffenen. Andererseits ließen auch die zunehmenden therapeutischen Dienste, die speziell auf Schwule und Lesben ausgerichtet sind, die Quote kontinuierlich ansteigen.

Insgesamt nahmen 2074 Menschen an der Studie teil, die jetzt im Fachmagazin „BMC Psychiatry“ veröffentlicht wurde.

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(Quelle: jesus.de)

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