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US-Bank-Insolvenz: Kirchenkassen vermutlich stark betroffen

Von der Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers sind nach einem Zeitungsbericht mehr Kirchen, Stiftungen und Verbände in Deutschland betroffen als bislang bekannt.

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 So soll beispielsweise die Versorgungskasse für evangelische Pfarrer in Dortmund vier Millionen Euro in ein Wertpapier der 2008 in Insolvenz gegangenen Bank investiert haben, berichtet die in Dresden erscheinende «Sächsische Zeitung» (Freitagsausgabe) unter Berufung auf eine Datenbank des US-Konkursdienstleisters Epiq Systems.

 Die Versorgungskasse für katholische Pfarrer in Köln versuche, insgesamt 21,07 Millionen Euro über den Rechtsweg zurückzuholen, hieß es weiter. Von der Insolvenz betroffen sind nach Informationen des Blattes auch die katholische Diözese Eichstätt, die katholisch-apostolische Kirche in Bochum sowie die Freikirche der Adventisten in Hessen, die ihr Geld bei Lehman Brothers angelegt hatten.

 Neben den kirchlichen Einrichtungen befänden sich auch insgesamt 22 gemeinnützig arbeitende Stiftungen sowie Verbände auf der Gläubigerliste der US-Bank. Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung habe inzwischen eingeräumt, dass ihre Hausbank mit den Lehman-Geschäften gegen schriftliche fixierte Kapitalanlage-Richtlinien verstoßen habe, hieß es. Bei den Verbänden seien vor allem die der Arbeitgeber der Metallindustrie betroffen.

(Quelle: epd)

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