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Vatikan: Papst empfängt Genscher

Benedikt XVI. hat den ehemaligen Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) in Audienz empfangen.

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  Bei einem anschließenden Festakt in der Residenz des deutschen Botschafters beim Heiligen Stuhl hob der Ehrenvorsitzende der Liberalen am Montag die Rolle von Papst Johannes Paul II. für die deutsche Wiedervereinigung hervor. Ohne den polnischen Papst hätte es in diesem Jahr keine 20-Jahr-Feier des Mauerfalls gegeben.

 «Europa kann ein Beispiel dafür sein, dass man aus Geschichte lernen kann», sagte Genscher mit Blick auf den europäischen Integrationsprozess. Deutschland und der Heilige Stuhl teilten vor allem im Hinblick auf die Menschenwürde Grundübereinstimmungen, sagte Genscher bei der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Gebäudes der Botschaftsresidenz.

 Die Erfahrungen der bereits vor der Globalisierung global denkenden Weltkirche seien für ihn als «Protestanten aus der Heimat Luthers» und Außenminister von großem Gewicht gewesen, sagte Genscher. Der vatikanische «Außenminister» Dominique Mamberti betonte, dass der Kommunismus ein «auf die Ablehnung von Gott und der Menschenwürde gegründetes Regime» gewesen sei. Der Atheismus habe in Osteuropa eine spirituelle Leere hinterlassen. 

(Quelle: epd)

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