- Werbung -

Vatikan: Papst fordert Anerkennung der katholischen Kirche in der Türkei

Papst Benedikt XVI. hat die Türkei aufgefordert, die katholische Kirche des Landes zivilrechtlich anzuerkennen. Erst dann genieße sie «volle Religionsfreiheit», sagte er am Donnerstag im Vatikan. Das Kirchenoberhaupt würdigte zugleich Erleichterungen für christliche Pilgerfahrten und Gottesdienste.

- Werbung -

 Beim Antrittsbesuch des neuen türkischen Botschafters beim Heiligen Stuhl, Kenan Gürsoy, betonte der Papst seine Wertschätzung des Islams und bekräftigte den Einsatz der katholischen Kirche für interreligiösen Dialog. Wenn dieser «in einem Geist von gegenseitigem Respekt und Freundschaft» geführt werde, könne er zu besserem gegenseitigen Verständnis und stärkeren Bindungen zwischen Christen und Muslimen führen, die «gemeinsam den festen Glauben an Gott bezeugen».

 Benedikt äußerte die Hoffnung, dass der Dialog zwischen Christen und Muslimen zu «mehr Vertrauen zwischen Individuen, Gemeinschaften und Völkern vor allem in den Krisenregionen des Nahen Ostens» führt. Er würdigte die Friedensbemühungen der Türkei als säkularer Staat, der an der Grenze zwischen Europa und Asien als Brückenbauer zwischen dem Islam und dem Westen fungieren könne. Territoriale und ethnische Konflikte können nach den Worten des Papstes nur gelöst werden, wenn den «legitimen Erwartungen aller Konfliktparteien gebührend Rechnung getragen und begangenes Unrecht anerkannt wird».

(Quelle: epd)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht