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Weihbischof: Kirchen sollen Soldaten in Afghanistan unterstützen

Der katholische Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke verteidigt den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr und fordert Unterstützung der Kirchen für die Soldaten.

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 Wenn nötig müsse Unrecht «mit legitimierter, angemessener und geordneter Gegengewalt» gestoppt werden, schrieb Jaschke in einem Beitrag für die «Bild»-Zeitung (Donnerstagsausgabe). «Wir wehren uns gegen den Terror durch die Taliban, die menschenverachtende Gewalt ausüben.»

 Mit Blick auf die Kritik der Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, am Afghanistan-Einsatz forderte der katholische Theologe, die Kirche müsse die Soldaten am Hindukusch in ihrem Dienst bestärken: «Denn viele von ihnen trägt ihr christlicher Glaube im Einsatz für die Schwachen und Schutzlosen.» Käßmann hatte in ihrer Neujahrspredigt in der Dresdner Frauenkirche erklärt, in Afghanistan schüfen Waffen «offensichtlich auch keinen Frieden».

 Jaschke hob hervor, ein militärischer Dienst in Afghanistan sei ein Zeichen von Sorge für die Schwachen. «Wer sein Leben einsetzt, um andere zu schützen, kann damit ein Beispiel wirksamer Nächstenliebe geben.» Für Christen sei es dabei wichtig, dass militärische Gewalt durch UN und Parlament legitimiert seien, schrieb Jaschke weiter: «Sie dient dem Schutz der Schwachen und dem Schutz ihrer Rechte, und sie hat eine humane Ordnung zum Ziel.»

 Zugleich forderte der Weihbischof eine Perspektive für den weiteren Einsatz in Afghanistan: «Ziel muss sein, dass die Menschen dort selber fähig werden, in sicheren Verhältnissen zu leben.» 

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(Quelle: epd)

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