Die Baptistengemeinde in Altenkirchen/Westerwald hat sich auf ihrer Homepage dafür entschuldigt, dass im Zusammenhang mit einer Hochzeit in der Gemeinde am 10. Oktober die Zahl der Corona-Infektionen deutlich angestiegen war. Infolgedessen war der Landkreis in den roten Bereich gerutscht.
Man müsse davon ausgehen, dass trotz eines genehmigten Schutz- und Hygienekonzepts „einige Infektionen auf den Bethaus-Besuch zurückzuführen sind“, schreibt die Gemeindeleitung. Aus diesem Grund wolle man sich bei allen direkt und indirekt Betroffenen herzlich entschuldigen. „Es tut uns aufrichtig leid, dass Arbeitgeber Arbeitsausfälle, das Gesundheitsamt Mehrarbeit und die Bevölkerung Einschränkungen in Kauf nehmen müssen.“
Im Rahmen der Untersuchungen hatten die Behörden teilweise Kritik an der Gemeinde geäußert, gleichzeitig jedoch vor einer „Stigmatisierung“ gewarnt. Die Gemeinde spricht nun davon, dass es „positive Gespräche“ mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde und dem Stadtbürgermeister gegeben habe. Dabei seien Missverständnisse geklärt worden. (dw)
Die Baptisten in Altenkirchen zählen zu den sogenannten Evangeliumschristen. Sie gehören nicht zum baptischen Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden.
Link: Homepage der Baptistengemeinde Altenkirchen