„Keine kirchlichen Seiten auf Facebook“ – das hatte die Konferenz der katholischen Diözesandatenschutzbeauftragten allen kirchlichen Einrichtungen im Oktober empfohlen. Nun hat die Diözese Rottenburg-Stuttgart erklärt, der Empfehlung nicht Folge zu leisten. „Damit würden wir unsere in den vergangenen Jahren mit großem Aufwand aufgebauten Netzwerke zerstören und moderne Kommunikation unmöglich machen“, sagte der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Dr. Gebhard Fürst in einer Presseerklärung.
Pikant: Fürst ist Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz („Medienbischof“). Er will das Thema Facebook bei der nächsten Sitzung am 5./6. Dezember in Berlin auf die Tagesordnung setzen lassen.