Die Verschiebung des Leitungskongresses in Leipzig vom Februar in den Sommer hat Willow Creek Deutschland rund 3.000 Besucher und damit auch viel Geld gekostet. Eine Spendenkampagne soll die Arbeit und den nächsten Kongress sicherstellen.
Von einem „brutalen Einschnitt“ durch Corona spricht der Willow-Vorsitzende Ulrich Eggers. „Ein Kongress abgebrochen, ein Kongress verschoben.“ 3.000 Leute, die schon angemeldet gewesen seien, hätten sich wieder abgemeldet.“ Dadurch entsteht uns ein Loch von rund 450.000 Euro,“ so Eggers. Das Problem: Mit dieser Summe sollte auch der nächste Kongress vorfinanziert werden. „Das ist das Modell bei Willow“, erklärt Eggers. „Wir standen vor der Frage: Sollen wir Ende September unser Büro schließen und 25 Jahre Arbeit zu einem Ende bringen, weil es betriebswirtschaftlich sein muss? Oder vor Gott gehen und wie Gideon ein Vlies auslegen und ihn bitten, ob es weitergehen kann.“
Die Entscheidung steht: Die Arbeit von Willow Creek im deutschsprachigen Raum soll weitergehen. Damit das möglich ist, wurde auf dem Leitungskongress ein Spendenaufruf gestartet. Das Motto: „Weiter für wirkungsvolle Gemeinden“. Es geht um die genannten 450.000 Euro, die bis zum 31. Oktober gesammelt werden sollen. „Jeder Cent zählt“, unterstreicht Ulrich Eggers.
Nach Angaben von Willow Creek sind in Folge des Aufrufs auf dem Leitungskongress bereits rund 137.000 Euro [inzwischen 160.000 Euro; Anm. d. Red.] an Spenden eingegangen.
Vlies, nicht Fließ!
Danke für den Hinweis. Ist geändert.
Liebe Grüße,
Pascal vom JDE-Team
Ja, so läuft’s im kirchlichen Christentum: Die Leiter denken sich was aus, und die Schäfchen sollen blechen …
also für Corona können sie ja nun nichts.
Und Spenden sind freiwillig. Muss ja keiner.
Nö – es geht um die Vorfinanzierung von Willow 2024. Könnte man ja auch sein lassen – ist aber keine gute Idee. Also spende ich. Außerdem: die Schäfchen bei Willow sind selber Leiter 😉
Deinem Kommentar nach warst du in Leipzig nicht dabei? Nutze die Chance 2024. 🙂