Schlagwort: Abtreibung
Studie: EU fördert Abtreibungen in Entwicklungsländern
Die EU-Kommission finanziert nach Angaben von Abtreibungsgegnern in größerem Umfang Schwangerschaftsabbrüche in Entwicklungsländern. Eine Studie dazu stellte die Organisation "European Dignity Watch" im Europaparlament in Brüssel vor.
Argentinien: Oberstes Gericht legalisiert Abtreibung nach Vergewaltigung
In Argentinien machen sich zukünftig weder die abtreibende Frau, noch der den Schwangerschaftsabbruch vornehmende Arzt strafbar. Das erklärten die Richter des Obersten Gerichtshofs am Dienstag (Ortszeit) in ihrem einstimmigen Urteilsspruch, wie die Tageszeitung «La Nación» berichtete.
Unverändertes Niveau: Zahl der Abtreibungen in Deutschland 2011 nur leicht gesunken
Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist 2011 leicht gesunken, bleibt aber auf hohem Niveau.
Großbritannien: „Falsches“ Geschlecht – Abtreibung?
Ärzte in mehreren britischen Kliniken sollen Schwangerschaftsabbrüchen aufgrund eines ungewünschten Geschlechts zugestimmt haben. Das hat eine Undercover-Recherche der Zeitung "The Telegraph" ergeben. Britische Politiker zeigten sich schockiert.
„Google“: Nein zu Abtreibungswerbung
Die Onlinesuchmaschine "Google" hat in Österreich Werbeanzeigen für Abtreibung gesperrt. Das Unternehmen erlaubt laut seiner "Abortion Policy" (etwa: Abtreibungsrichtlinien) unter anderem auch in Deutschland keine Werbung für Abtreibung. Vergangene Woche hatte die österreichische Klink "pro:woman" bei der EU-Kommission Beschwerde gegen die Sperrung eingelegt.
Superbowl: Streit um Fernsehspot gegen Abtreibung beim US-Football-Finale
In den USA wird um einen Fernsehspot gegen Abtreibung gestritten, der am Sonntag während des «Superbowls» gesendet werden soll. Abtreibungsgegner Randall Terry, Gründer des Verbandes «Operation Rescue», hat nach Informationen auf seiner Interseite für das Endspiel der Nationalen Footballliga bereits Sendezeit in elf Städten gekauft, darunter Oklahoma City, Tulsa und Minneapolis. Finanziert wird die Kampagne mit Spenden.
Diagnose Spätabtreibung: Evangelische Krankenhäuser stehen vor ethischem Dilemma
Spätabtreibungen stellen besonders evangelische Krankenhäuser vor einen ethischen Konflikt. Es widerspricht dem christlichen Leitbild, die Schwangerschaft allein aufgrund einer möglichen Behinderung des Kindes abzubrechen.
Debatte: Spätabtreibungen in evangelischen Krankenhäusern
Die Zahl der Spätabtreibungen ist bundesweit stark gestiegen. Eltern fürchten, dass ihr Kind mit einer Behinderung zur Welt kommt. Evangelische Krankenhäuser diskutieren derzeit, ob und wie sie Abbrüche nach der zwölften Woche verantworten können.
Haz.de: Interview mit Eckhard Nagel – Wann sind Spätabtreibungen verantwortbar?
Hannoversche Behindertenverbände haben mit harscher Kritik auf die Spätabtreibungen in den Diakonischen Diensten Hannover (DDH) reagiert. Die Beratung von Familien mit Kindern, bei denen im Mutterleib eine Behinderung festgestellt werde, dürfe nicht Kinderärzten oder Spezialisten vorgeburtlicher Diagnostik überlassen werden.
Abtreibungen: 26.600 gemeldete Fälle im zweiten Quartal
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im zweiten Quartal 2011 - verglichen mit dem entsprechenden Vorjahresquartal - um 3,1 Prozent gesunken.