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Bundespräsident Gauck: „Kirche soll Zumutung für die Gesellschaft sein“

Bundespräsident Joachim Gauck hat die Christen zu einem streitbaren und gesellschaftskritischen Glauben aufgefordert. "Unser Glaube ist kein sanftes Ruhekissen für bürgerliche Gutmütigkeit", sagte Gauck beim Zukunftsforum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Wuppertal.

Inklusion: Der Bundespräsident in starker Gesellschaft

Als er die Bühne betritt, füllt sich die Halle B5 mit Applaus. Bundespräsident Joachim Gauck lächelt und winkt in die Menge als er sich zu den weiteren Gästen der Diskussionsrunde zum Thema „Inklusion“ setzt. Ein weiterer Öffentlichkeitstermin im Terminkalender des deutschen Staatsoberhaupts? Nein, denn hier trifft Theorie auf Praxis.

August Hermann Francke: Gauck würdigt Verdienste des Pietisten

Bundespräsident Joachim Gauck hat die Verdienste des Pietisten August Hermann Franckes gewürdigt. "Gäbe es eine Champions League der großen Innovatoren unseres Landes – Francke zählte zu den Rekordmeistern", sagte der Bundespräsident am Samstag in Halle.

Bundespräsidentenwahl: Kirchen wünschen Gauck „Gottes Segen“

Evangelische und katholische Kirche haben dem neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck zu dessen Wahl gratuliert.

Kandidat Gauck: Breite Zustimmung in der evangelischen Kirche

In der evangelischen Kirche gibt es für den Bundespräsidenten-Kandidaten Joachim Gauck (72) breite Zustimmung. Der evangelische Theologe und ehemalige Pfarrer bringe gute Voraussetzungen für das hohe Amt mit und genieße ein großes Vertrauen in der Bevölkerung, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, am Montag in Berlin. Dem Präsidentenamt könne Gauck zu neuem Ansehen verhelfen, zeigte sich der EKD-Repräsentant überzeugt.

Joachim Gauck: Ein Pastor als Bundespräsident

Vor nicht einmal zwei Jahren war Joachim Gauck bei der Präsidentenwahl gegen Christian Wulff unterlegen. Nun soll er dessen Nachfolge antreten - als gemeinsamer Kandidat von Union, FDP, SPD und Grünen.

Margot Käßmann: Kein Wechsel in die Politik

Die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, schließt einen Wechsel in die Politik aus. «Ich bin eine Frau der Kirche, da gehöre ich hin, und da bleibe ich auch», sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin am Dienstagabend in der TV-Talkshow «Menschen bei Maischberger» in der ARD.

Kirchentag eröffnet: Bundespräsident Wulff prangert Christenverfolgung an

Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl warnte in seiner Predigt im Eröffnungsgottesdienst vor 55.000 Menschen auf den Elbwiesen vor der unermüdlichen Jagd nach Geld und einer «Geiz ist geil»-Mentalität.

Bundespräsident Wulff: Positionen der Kirche müssen Gehör finden

Bundespräsident Christian Wulff eröffnet am Mittwoch den evangelischen Kirchentag in Dresden. Vor dem Protestantentreffen sprach sich Wulff im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) dafür aus, dass die Anliegen der Kirchen in der Gesellschaft ein stärkeres Gehör finden.

Gauck und Kauder: Verfolgten Christen helfen

Politiker und andere Persönlichkeiten haben Kritik am Umgang mit der weltweiten Christenverfolgung geäußert. «Wenn es antichristliche Aktivitäten in der Welt gibt, ist das für viele leider eine quantité négligeable. Auch die Wertkonservativen bei uns sind hier zu zurückhaltend», sagte der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck der «Welt am Sonntag». Verfolgte Christen in der Welt hätten ein Recht auf Solidarität. «Auch um unserer selbst willen müssen wir mit ihnen solidarisch sein», mahnte Gauck. Der Fraktionschef der CDU/CSU im Bundestag, Volker Kauder, zog eine ernüchternde Bilanz der Situation. Die Christen seien die Religionsgruppe, die derzeit weltweit mit am stärksten bedrängt oder verfolgt werde. Diese Entwicklung habe sich auch in diesem Jahr fortgesetzt, wahrscheinlich sogar verstärkt. Kauder betonte, dass die Unionsfraktion sich weiter zum Anwalt der verfolgten Christen machen werde. «Ich bin aber auch Bundesaußenminister Guido Westerwelle sehr dankbar, dass er sich des Themas so angenommen hat», sagte Kauder der Zeitung. Der Fraktionschef mahnte, die neue irakische Regierung noch mehr daran zu erinnern, alles zum Schutz der Christen im Land zu tun. Doch auch die Bundesregierung müsse tätig werden: «Ich bin dafür, mit den Christen im Irak eine Entwicklungszusammenarbeit aufzubauen. Das sollte durchaus finanzielle Hilfen einschließen, für den Bau von Schulen beispielsweise.» Kritik äußerte Kauder an der Türkeipolitik der Europäischen Union. Es sei nicht akzeptabel, dass in der Türkei weiterhin keine Priester ausgebildet werden dürften. «Die EU-Kommission muss in ihren Beitrittsverhandlungen mit der Türkei hier endlich deutlicher werden. Auf die Politik der türkischen Regierung, das Christentum in der Türkei praktisch auszutrocknen, sollte endlich auch einmal Brüssel reagieren.» Laut Hilfsorganisationen erlebten Christen im vergangenen Jahr vor allem in Nordkorea und Eritrea eine klare Verschlechterung der Lebensbedingungen. Wegen der unsicheren Lage sei auch der Nahe Osten inzwischen für die dort lebenden 17 Millionen Christen eine unsichere Heimat geworden, sagte der Religionsbeauftragte der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Walter Flick, der «Welt am Sonntag». Gewaltsame Übergriffe nähmen auch in Ländern wie Ägypten, wo zwischen fünf und acht Millionen Kopten leben, und Pakistan, das noch immer etwa 2,5 Millionen Christen verschiedener Konfessionen beheimatet, weiter zu.