Schlagwort: Weihnachten

Das Jesus.de-Team wünscht allen Mitgliedern, Unterstützern und Freunden ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest!

43 Prozent der Deutschen wollen Weihnachten einen Gottesdienst besuchen. In einer Umfrage für die «Bild am Sonntag» gaben 53 Prozent an, auch aus diesem Anlass nicht zur Kirche gehen zu wollen. Während 48 Prozent der Westdeutschen einen Kirchgang planen, tut dies nur eine Minderheit der Ostdeutschen (21 Prozent). Die Hälfte der befragten Frauen will einen Gottesdienst an den Feiertagen besuchen, bei den Männern sind es nur 36 Prozent. Für die nach Angaben der Zeitung repräsentative Umfrage hat das Emnid-Institut 500 in der Deutschland lebende Personen ab 14 Jahren befragt. Die Gottesdienste an Heiligabend sind mit weitem Abstand die besucherstärksten in den christlichen Kirchen. So besuchten 2008 am 24. Dezember allein mehr als neun Millionen Menschen einen evangelischen Gottesdienst. Unter www.weihnachtsgottesdienste.de informieren katholische und evangelische Kirche gemeinsam im Internet über ihr Angebot an den Feiertagen.

Seeleuten aus aller Welt, die Weihnachten fern der Heimat verbringen, schenkt die evangelische Kirche einen Draht zur Familie nach Hause. «Weihnachten am Ohr» heißt die Aktion ihrer Deutschen Seemannsmission: Über gesponserte Telefonkarten wird eine Brücke in die Heimat von Schiffsbesatzungen geschlagen, die das Fest in irgendeinem Hafen verbringen müssen. «Weit weg von der Familie kommt Heimweh und Einsamkeit auf», sagte Generalsekretärin Heike Proske dem epd in Bremen. Eine Telefonkarte könne da helfen. «Wir rufen dazu auf, den Seeleuten Karten im Wert von fünf Euro für Gespräche mit ihren Familien zu Hause zu schenken», erläuterte Proske. Spenden für das Projekt können unter dem Stichwort «Weihnachten am Ohr» auf das Konto 33030 bei der Evangelischen Darlehensgenossenschaften Kiel (Bankleitzahl 21060237) überwiesen werden. Die Telefonkarten werden zudem in den 33 Clubs und Heimen der Deutschen Seemannsmission an den Küsten im In- und Ausland angeboten. Seeleute seien oft Monate an Bord und führten dort ein isoliertes Leben ohne Familie, Freunde und die heimische Kultur, ergänzte Proske. Ein Telefongespräch mit der Familie könne in dieser Situation eine Kraftquelle sein. «Auf diese Weise können sie wenigstens in Kontakt mit dem Alltag ihrer Angehörigen bleiben.» Vergangenes Jahr hat die Deutsche Seemannsmission eigenen Angaben zufolge weltweit 15.000 Weihnachtspäckchen verschenkt - in vielen war auch eine Telefonkarte, die Spender bezahlt haben.

In Russland haben orthodoxe Christen in der Nacht auf Donnerstag mit zahlreichen Festgottesdiensten Weihnachten gefeiert.