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Umfrage zum Kirchentag: Nur zwölf Prozent der Sachsen halten Religion für wichtig

Der 33. Deutsche Evangelische Kirchentag, der in der kommenden Woche in Dresden beginnt, muss sich in einem atheistischen Umfeld behaupten. Zwei von drei Sachsen glauben nicht an Gott oder ein höheres Wesen, ergab eine Umfrage des Instituts für Marktforschung Leipzig im Auftrag der Wochenzeitung «Die Zeit» (Hamburg).

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 Lediglich 33 Prozent bejahten die Frage nach Gott, unter den bekennenden Christen waren es 78 Prozent. Jeder vierte der rund 4,2 Millionen Einwohner Sachsens gehört einer christlichen Kirche an.  Rund 60 Prozent der Befragten gaben an, nie zu beten. Lediglich zwölf Prozent befanden, die Religion sei «wichtig, um den Sinn des Lebens zu finden». An ein Leben nach dem Tod, das zu den zentralen christlichen Glaubenselementen gehört, glaubt nur jeder zweite Christ in Sachsen. Ein Drittel der Christen in dem Freistaat ist nach eigenen Angaben «religiös» und praktiziert seinen Glauben aktiv.

 Mehr als 20 Jahre nach Ende der DDR glauben der Umfrage zufolge in Sachsen elf Prozent der Konfessionslosen und sechs Prozent der Christen an den Sozialismus oder Kommunismus. Jeder zweite findet es falsch, wenn an einem öffentlichen Ort ein Kruzifix hängt.

 Befragt wurden 1.000 repräsentativ ausgewählten Sachsen ab 18 Jahren. Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden werden vom 1. bis 5. Juni mehr als 110.000 Teilnehmer erwartet.

(Quelle: epd)

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