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Bibelmuseum Münster öffnet mit Babel-Ausstellung

Das Bibelmuseum der Universität Münster öffnet nach coronabedingter Pause am 25. August mit einer Ausstellung über die alttestamentarische Geschichte vom Turmbau zu Babel. In der neuen Sonderschau „Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen (Gen. 11)“ sind archäologische Exponate unter anderem aus dem Berliner Pergamonmuseum zu sehen, wie die Westfälische Wilhelms-Universität Münster am Dienstag mitteilte. Hinzu kämen künstlerische und theologische Bezüge in Bildern, Filmen, Bibeln und Handschriften.

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Die Erzählung vom Turmbau zu Babel ist eine der bekanntesten des Alten Testaments. In Anlehnung an einen Ziegelstein aus der Museumssammlung, der 1913 von dem deutschen Bauforscher Robert Koldewey (1855-1925) am möglichen Standort des Turms zu Babel im heutigen Irak entdeckt wurde, begibt sich die Ausstellung auf die Spuren der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem antiken Bauwerk. Themen sind unter anderem der historisch-theologische Babel-Bibel-Streit über den Ursprung der Bibel, an dem zu Anfang des 20. Jahrhunderts auch der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. beteiligt war, sowie die historische und moderne Rezeption des „Mythos Babylon“.

Minecraft-Bauwettbewerb

Die Ausstellung wird am kommenden Montag mit einer digitalen Vernissage um 17 Uhr eröffnet. Ab dem 25. August wird dann zweimal täglich eine einstündige Führung je um 10 und um 15 Uhr angeboten, zu der sich Interessierte vorher anmelden müssen. Für das jüngere Publikum gibt es zur Ausstellung online einen Minecraft-Bauwettbewerb zur Bibelstelle Genesis 11.

Das Museum beleuchtet die Geschichte des „Buches der Bücher“ von ihren handschriftlichen Anfängen bis heute. Ausgestellt sind mehr als 1.500 Exponate in wechselnden Ausstellungen. Mit einer „digitalen Besucherführung“ können sich Besucherinnen und Besucher per Tablet über die Exponate informieren. Einzelne Objekte können zudem mit Hilfe einer 3D-Brille genauer betrachtet werden. Das Haus gehört zum Institut für Neutestamentliche Textforschung (INTF) der Westfälischen Wilhelms-Universität. Ein Team arbeitet an einer Rekonstruktion des Urtextes des griechischen Neuen Testaments.

Quelleepd

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