Die Schauspielerin Nicole Kidman ist überzeugte Katholikin. Auch in der Ehe mit Sänger Keith Urban lebt sie ihren Glauben. Doch ihre Überzeugung findet nicht nur Befürworter.
Nicole Kidman ist eine feste Größe in Hollywood. Ob Oscar, Emmy oder Golden Globe, alle größeren Auszeichnungen hat sie bereits erhalten. In einem Artikel im Magazin Vanity Fair spricht sie nun auch über ihren Glauben.
Regelmäßig geht sie mit ihrem Mann Keith Urban und ihren beiden Kindern in die Kirche: „So erziehen wir unsere Kinder. Keith hat seinen eigenen Glauben, aber er kommt mit“, sagte sie im Interview. Sie habe eine sehr katholische Großmutter gehabt, die mit ihr gebetet habe. Das habe einen großen Einfluss auf sie gehabt.
Kidman wollte Nonne werden
Auch gegenüber dem Magazin Allure stand sie schon zu ihrem Glauben: „Ich bin spirituell in dem Sinne, dass ich absolut an Gott glaube.“ Zeitweise habe sie sogar darüber nachgedacht, eine Nonne zu werden. Das Wichtigste sei für sie, nicht über andere zu urteilen: „Mein Vater würde sagen: ‚Toleranz ist das wichtigste.'“ Doch nicht alle schätzen die Überzeugung der 51-Jährigen: „Viele meiner Freunde ziehen mich wegen meines Glaubens auf“, erzählt sie in der Vanity Fair.
Sie selbst hat immer wieder Fragen an den Glauben. Schließlich sei sie ein eigenwilliges, temperamentvolles Mädchen. Und auch ihre Kinder will sie nicht streng erziehen: „Mit geht es darum, dass meine Töchter einen moralischen Kompass bekommen. Aber am Ende sollen sie ihre eigene Entscheidung treffen, wie wichtig ihnen Religion ist. Und welche sie wählen“, sagte sie im Interview mit dem Berliner Kurier.
Diese Überzeugung zeigt sie auch bei ihren Adoptivkindern aus ihrer ersten Ehe mit Tom Cruise, Connor und Isabella. Diese sind wie, wie Adoptivvater Cruise, Scientologen. „Sie haben die Entscheidung getroffen, Scientologen zu sein, und als Mutter ist es meine Aufgabe, sie zu lieben“, zitiert sie der Hollywood Reporter.