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Gottesfurcht und „Fürchte dich nicht!“ – wie passt das zusammen?

Angst sucht keine Nähe, sondern treibt in die Flucht. Soll ich Gott nun fürchten oder nicht? Personen aus der Bibel zeigen, wie eine Freundschaft mit Gott und die Gottesfurcht Hand in Hand gehen können.

Von Christoph Stücklin

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In Jesus Christus sei „das reine Ja Wirklichkeit geworden“, hält Paulus im 2. Korintherbrief fest (1,19). Allerdings realisieren wir jeden Tag, dass sich dieses ultimative, definitive Ja in dieser Welt noch nicht durchgesetzt hat – im Gegenteil: Wir erleben eine Welt, in der uns an allen Fronten vor allem Verneinung begegnet. Damals, ganz am Anfang, in jener ersten, guten Welt, die Gott für seine Menschen bereitstellte, hätte ein einziges Nein genügt, um ein ersprießliches, friedliches Zusammenleben zu ermöglichen (1. Mose 2,16-17). Leider nahmen die Menschen schon an diesem einzigen Nein Anstoß – die Folgen kennen wir: Das menschliche Zusammenleben und auch die Beziehung des Menschen zu Gott erforderte immer mehr Regeln und Verbote. Nein auf allen Seiten, gleichsam als hilfreiche schützende Zäune. Zum Glück, auch für uns! Wie würde das beispielsweise schon nur auf unseren Straßen aussehen, wenn es da nicht eine lange Liste von sinnvollen, unfallverhindernden und lebensschützenden Neins gäbe! Es spricht für den Realitätssinn der Bibel, dass sie uns diese Welt mit ihren vielen Neins, auch den von Gott eingesetzten, ehrlich und ungeschönt abbildet.

Was hat das alles zu tun mit unserer Kernfrage nach dem scheinbaren Gegensatz von Gottesfurcht und „Fürchte dich nicht“?

Die Melodie der Bibel

„Fürchte dich nicht!“ – kaum ein anderer Satz aus der Bibel fasst das Evangelium, die Gute Nachricht von der Menschenfreundlichkeit Gottes, so schlicht und verständlich zusammen. Wie eine helle, freundliche Begleitmelodie zieht sich der Aufruf, sich nicht zu fürchten und keine Angst zu haben, durch die ganze biblische Botschaft hindurch. Abraham vernimmt ihn als erster, dort, wo er von Gott aus seinem Zelt herausgerufen wird und den Sternenhimmel betrachten soll und es schwierig findet zu glauben, dass aus ihm, dem kinderlosen Greis, einmal ein großes Volk werden soll. Wie ein Stafettenstab wird das „Fürchte dich nicht!“ über Jahrhunderte hin von einer Generation zur nächsten weitergereicht und begleitet die Geschichte Gottes mit seinem Volk von Anfang bis Schluss, häufig im Singular, manchmal auch im Plural: „Fürchtet euch nicht!“ Hagar, Isaak, Jakob, Josefs Brüder, Josua, Gideon, Ruth, Jeremia, Ezechiel und Daniel – sie alle, aber auch Israel als Ganzes vernehmen die Aufforderung, sich nicht zu fürchten.

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„Keine Angst!“ – auch im Neuen Testament

Diese Begleitmelodie zieht sich auch ins Neue Testament hinein. Rings um das Weihnachtsgeschehen begegnen wir ihr gleich mehrmals: Zacharias, der Vater von Johannes dem Täufer, erlebt einen schreckhaften Moment im Tempel, wo er plötzlich einem himmlischen Boten gegenübersteht: „Fürchte dich nicht!“ Maria erlebt Ähnliches beim Besuch des Engels, der ihr ankündigt, was Gott mit ihr vorhat – „Fürchte dich nicht!“ Auch Josef in seiner ersten Verlegenheit über Marias Schwangerschaft braucht die ermutigende Aufforderung des Engels: „Fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen.“ Die Hirten auf dem Feld erschrecken ob der ganzen Wucht und überwältigenden Pracht eines himmlischen Chores: „Fürchtet euch nicht!“

Auch später, bei Jesus selbst, bleibt das „Fürchte dich nicht!“ ein stiller Begleiter seines Wirkens. Menschen in die Freiheit zu führen, sie zu befreien von allen möglichen Ängsten und sie hinzuweisen auf die Fürsorge seines himmlischen Vaters, sie einzuladen zu einem angst- und sorgenfreien Leben unter seiner Leitung, das ist Teil seiner Kernbotschaft: „Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge“ (Matthäus 10,31). Das ist Evangelium pur, da erklingt jenes „reine Ja“, von dem eingangs die Rede war.

Und die Furcht des Herrn?

In einem seltsamen Kontrast zu dieser biblischen „Anti-Furcht-Kampagne“ steht der erste Teil unseres Gegensatzpaares, die Furcht des Herrn. Könnten wir sie nicht verstehen als das große Nein Gottes zu allem, was ihm zuwider ist, zu allem, was Leben und Beziehungen zerstört, zum Hochmut und zur Selbstsicherheit des Menschen, besonders auch das große Nein zu jeder Form eines verharmlosten, weichgespülten Bildes von Gott? Furcht des Herrn, das beginnt vielleicht mit einem tiefen Erschrecken über einen Gott, der – bei aller Nähe und Menschenfreundlichkeit – doch jener total Andere bleibt. Jener Verborgene, jener Unfassbare, der sich nicht mit menschlichen Denkkategorien einfangen und domestizieren lässt.

Facetten der Gottesfurcht

Um tiefer in das Geheimnis der Gottesfurcht einzutauchen, könnten wir bei biblischen Gestalten nachfragen, die Gottes Nähe und Gegenwart besonders eindrücklich erfahren haben. Wir denken da z. B. an Jakob, der auf der Flucht vor seinem Bruder jene umwerfende Traumnacht unter freiem Himmel erlebt (1. Mose 28); oder an Jesaja, der seine dramatische Berufung ins Prophetenamt beschreibt (Jesaja 6); oder an Daniel, der im babylonischen Exil eine Begegnung mit dem lebendigen Gott erlebt, die ihn buchstäblich zu Boden wirft (Daniel 10). Den drei Jüngern, die Jesus zu einer „himmlischen Gipfelkonferenz“ begleiten dürfen, erging es ähnlich (Matthäus 17); und auch die Schilderung, die uns Johannes am Anfang des Offenbarungsbuches von seiner Begegnung mit dem himmlischen Christus gibt (Offenbarung 1), lässt etwas von dem durchblicken, was Furcht des Herrn bedeuten könnte:

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  • überwältigt sein von der machtvollen Nähe Gottes;
  • geblendet sein von der Helligkeit und Schönheit, die in seinem Reich herrschen;
  • erschüttert sein über die eigene Unwürdigkeit und Unfähigkeit, Gott in seiner Heiligkeit zu begegnen;
  • realisieren, dass er, bei aller Nähe, der ganz Andere, der Geheimnisvolle, der Unverfügbare, der Unergründliche bleibt;
  • hineinblicken in den Abgrund, der uns eigentlich von ihm trennen müsste und staunen, dass er uns über diesen Abgrund hinweg seine helfende Hand hinstreckt und uns erlaubt, einen Blick in sein freundliches Angesicht zu werfen.

Gottesfurcht und Gottesnähe

Natürlich kommen wir nicht um die Frage herum, ob denn Furcht des Herrn am Ende des Tages nichts anderes sei als „Angst vor Gott“. Dazu folgende Überlegung: Wenn wir vor jemandem Angst haben, bedeutet dies in der Regel, dass wir dieser Person aus dem Weg gehen, sie meiden, vor ihr in Deckung gehen. Angst trennt. Die Angst sucht keine Nähe, sondern treibt in die Flucht.

Bei den oben genannten biblischen Gestalten mit ihren besonders intensiven Gottesbegegnungen geschieht das exakte Gegenteil: Nicht Flucht und Abstand, sondern eine ganz besondere Nähe zu Gott kennzeichnet die innere Bewegung, die bei diesen Menschen erkennbar ist. Es sind ja praktisch alles Menschen, die ohnehin in einer bewussten Nähe zu Gott gelebt haben. Ihre Erfahrung des Erschreckens geht meist einher mit einer tiefgreifenden Ermutigung oder Selbstoffenbarung Gottes.

Furcht des Herrn hält Menschen also nicht von Gott fern, sondern zieht sie im Gegenteil in seine Nähe. Das bestätigt sich auch, wenn wir untersuchen, in welchen Wortverbindungen, in welchem Kontext die Formel „den Herrn fürchten“ erscheint. Die Psalmen sind diesbezüglich besonders aussagekräftig.

Die Gottesbeziehung der Psalmbeter

Psalm 22, das „Drehbuch für den Karfreitag“, hat Jesus in seiner tiefsten Not und Verlassenheit am Kreuz begleitet. Der Psalm fordert diejenigen, die den Herrn fürchten, dazu auf, Gott zu loben. Warum? Weil er ein Gott ist, der nicht über das Elend der Elenden hinwegsieht, sondern auf uns hört, wenn wir um Hilfe schreien; auch vom Essen ist die Rede und vom Sattwerden; wer nach Gott fragt, hat allen Grund aufzuatmen und sich am Leben zu freuen.

Psalm 25 geht noch einen Schritt weiter: Nach ihm werden diejenigen, die den Herrn fürchten, von ihm ins Vertrauen gezogen, bekommen Anteil an den verborgenen Plänen und Gedanken Gottes; er „enthüllt ihnen das Geheimnis seines Bundes“, übersetzt die Gute Nachricht Bibel. Was kann man sich Innigeres vorstellen, als von Gott in seine Geheimnisse eingeweiht zu werden? Lieblich das Bild, das Psalm 33 von denen entwirft, die den Herrn fürchten: Das Auge Gottes ruht auf ihnen; er hat sie im Blick, sieht sie liebevoll an und weiß, was sie brauchen, auch materiell. Noch einladender spricht Psalm 61 von denen, die seinen Namen fürchten: Gott erfüllt ihre Wünsche!

Der Beter von Psalm 86 bittet darum, Gott möge ihm den Weg zeigen und ihn in die Wahrheit führen; der Kern seiner Bitte lautet so: „Erhalte mein Herz bei dem einen, dass es deinen Namen fürchte.“ Er bittet dies, weil er Gottes lebensrettende Gnade am eigenen Leib erfahren hat.

Der bekannte Psalm 103 beginnt mit einem umfassenden Lobpreis, mit der Aufforderung an die Adresse der eigenen Seele, all das Gute nicht zu vergessen, das Gott ihr erwiesen hat: Vergebung der Schuld, Heilung von Gebrechen, Erlösung vom Verderben, Krönung mit Gnade und Barmherzigkeit, Erneuerung an Leib und Seele. Es ist einer jener seltenen Texte, die uns Gott bereits im Alten Testament als himmlischen Vater vor Augen malen, der sich über die erbarmt, „die ihn fürchten“.

In Gottes Magnetfeld

Vergegenwärtigen wir uns anhand der erwähnten Beispiele noch einmal im Zusammenhang, was das für Menschen sind, die den Herrn fürchten: Es sind durchwegs keine verängstigten, eingeschüchterten Figuren, die in ihrem Glauben verunsichert sind und nicht wissen, ob sie diesem Gott über den Weg trauen dürfen. Es sind Menschen, die in einer innigen Beziehung mit Gott leben, die seine Güte und Zuwendung auf vielfältige Weise erleben, die sich ihm anvertraut haben und wissen, dass er verlässlich ist. Es sind Menschen, die in Gottes Magnetfeld leben und sich gleichzeitig darüber bewusst sind, dass hier Kräfte und Dimensionen im Spiel sind, die alles menschliche Denken und Vermögen bei weitem übersteigen. Es sind Menschen, die in einer frei gewählten, freudigen Abhängigkeit von Gott leben und genau darin ihr Glück gefunden haben.

Vor fast 40 Jahren erschien aus der Feder von Joy Dawson ein sehr anspruchsvolles kleines Buch zum Thema Gottesfurcht. Unter anderem definiert sie Gottesfurcht anhand einer Stelle im Buch der Sprüche: „Den Herrn fürchten heißt das Böse hassen“ (Sprüche 8,13). Die unantastbare Heiligkeit Gottes und unser häufig total verwässertes Verständnis von Sünde kommen in ihrem Buch sehr kompromisslos zur Sprache. Trotzdem lautet der Titel der englischen Originalausgabe Intimate Friendship with God – innige Freundschaft mit Gott. Nach ihr sehnen wir uns doch alle!

Dr. Christoph Stücklin ist Gemeindepfarrer i.R. Er war zudem theologischer Dozent im Fernen Osten, Exerzitienleiter und wirkte zuletzt als Spitalseelsorger. Sein Buch zum Thema ist im Friedrich Reinhardt Verlag, Basel, erschienen: „Vielleicht genügt ein Amen. Der seltsamen Logik der Bibel trauen.“


Dieser Artikel ist in der Zeitschrift Faszination Bibel erschienen. Faszination Bibel wird vom SCM Bundes-Verlag herausgegeben, zu dem auch Jesus.de gehört.

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8 Kommentare

  1. Toller Artikel mit sehr guten Ausführungen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich teils mit den Psalmen nicht so viel anfangen kann. Viele Gedankengänge daraus sind doch aus heutiger Sicht abzulehnen, z.B. was König David seinen Feinden wünscht. Wird so etwas eigentlich auch in der Kirche gebetet oder nur die unproblematischen Stellen??

    • Die Bibel darf/muss ausgelegt werden

      Liebe Anja Woh: Man muss bei der Bibel bedenken, dass sie als Heilige Schrift – was von den liberalen bis zu den evangelikalen Theologen alle unterschrieben haben – nämlich immer nur „Gotteswort durch Menschenwort“ ist: Dies bedeutet, in ihr steckt nicht unwesentlich leider ganz viel menschliche Meinung. Etwa die alttestamentarischen Kriege seien die Kriege Gottes gewesen.. Dies kann ja wohl nicht sein bei Gottes Gebot „du sollst nicht töten“. Er hält seine eigenen Werte ein. Die Bibel ist vom Neuen Testament auszulegen, von den Worten, Taten und dem Lebenswerk Jesu her Der als Friedefürst kam und kommt, seine Feinde liebte und für alle Menschen und sämtliche Kreaturen im Universum starb und dann auferstand. Ich glaube also an Gott und seine Wahrheit zuversichtlich und mit großem Vertrauen – oder ich versuche es. Aber die sehr lieben Mitchristinnen und -mitchristen, welche die Bibel nicht auslegen, oder nur an den Stellen die ihnen auch genehm sind, müssen daher leider mit immensen Widersprüchen leben. Manche Argumentation sind dann auch so gewunden, weil sie dann unglaubwürdig wirken. Und immer ist es so, dass niemand von uns absolute Wahrheit hat, sondern nur eine prinzipielle Irrende.Weil Gott eine allesumfassende Wirklichkeit ist, wollte er auch die Bibel so wie sie ist und auch den Prediger am Sonntag, mit seiner durchaus auch möglichen menschlichen Meinung. Der völlig perfekte Christ und Mensch würde ich eher in seiner Selbstüberschätzung für sehr gefährlich halten. Solche Menschen legen beispielsweise in New York für alle Gläubigen fest, was sie auf Punkt und Komma zu glauben haben. Leider sind es Sektierer/innen, die am besten trainiert sind auf die eigene Lehre, dazu immer eine passende Antwort haben und ausserhalb dieses Bereiches des Glaubens völlig hilflos sind.

      • Ich würde die Bibel schon für vollständig göttlich inspiriert halten. Aber teilweise kann ich mir schon nicht vorstellen, einige Psalmen in Gottesdiensten zu beten. Werde das mal eruieren, wie das mit den Psalmen ist.
        Alles bis ins letzte vorgeschrieben zu bekommen beim christlichen Glauben finde ich teilweise auch ernüchternd. Ist in der katholischen Kirche vielfach so. Andererseits ist es des Öfteren schon extrem, zu welchen Schlussfolgerungen fundamentalistische Prediger kommen. Das ist oft nicht zielführend. Da bin ich denn schon ganz froh über klare Glaubensaussagen.
        lg

    • Gott ist Barmherzigkeit und Liebe

      Bei dieser Aussage – lieber Ulrich Wößner – bin ich gerne an Ihrer Seite. Zum obenstehenden Artikel zitiere ich: „Fürchte dich nicht!“ – kaum ein anderer Satz aus der Bibel fasst das Evangelium, die Gute Nachricht von der Menschenfreundlichkeit Gottes, so schlicht und ebenso verständlich zusammen. Wie eine helle, freundliche Begleitmelodie zieht sich der Aufruf, sich nicht zu fürchten und keine Angst zu haben, durch die ganze biblische Botschaft hindurch“! Zitat Ende.

      Meine (Ehr)Furcht vor Gott, ist also immer nur eine sehr positive Furcht, also immer vorallem konstruktiv. Diese Ehrfurcht ist ein (hoffentlich stets)
      durchdringendes Gefühl, dass mich gegenüber meiner Sündhaftigkeit (und damit auch der Unvollkommenheit als Mensch) Gott dennoch barmherzig, gütig und mit unendlicher Mühe sich jeden Tag um mich bemüht. Wie Jesus, der die 99 Schafe verlässt um das eine unter die Dornen geratene zu finden. Er legt es einfach auf seine Schultern und trägt es heim. Da klingt ein wenig an, daß dann unsere Ja zu Gott gar nicht mehr gesagt werden muss, die Tatsache der erlebten Errettung erübrigt dies (fast). Jedenfalls das Kreuz von Golgatha zeugt davon, dass da Gottes Macht nicht aus kriegerischen Engeln besteht, die den Messias befreien, sondern Jesus gegen den Strich des allgemeinen Verhaltens nicht Macht und körperliche Präsenz anwendet, sondern auch als Friedefrüst wiederkommt. Nicht um einmal zu versuchen, die Menschen zu erlösen – sondern er erlöst alle Menschen und den gesamten Kosmos zu einem Neuen Himmel und eine Neue Erde. Dies fördert meine Furcht und noch mehr die Ehrfurcht vor Gott: Gott ist Liebe.

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