Bei dem neuen Roman von Carla Laureano „Sternennächte an der Küste“ handelt es sich um eine romantische Liebesgeschichte. Bereits das in Blau gehaltene Cover, das wohl für die schottische Insel Skye steht, dem Ort, an dem der Roman spielt, macht Lust auf das Buch.
Nach Problemen ihrer Tochter an deren Schule beschließt die verwitwete Serena Mac Donald, dass ein Tapetenwechsel ihr und ihren beiden Kindern guttun würde. Sie nimmt deshalb das Angebot ihres Bruders an, sich um das im Familienbesitz stehende Hotel zu kümmern. Auf der schottischen Insel Skye trifft sie auf Malcolm Blake, den Hotelmanager. Nach anfänglichen Querelen stellt sich heraus, dass beide mehr verbindet, als sie ursprünglich dachten: Beide sehen sich in der Rolle eines Alleinerziehenden und teilen ein Faible für Sternennächte.
Manche Handlungsstränge in diesem Roman sind vorhersehbar, einzelne Elemente wirken etwas realitätsfern. Nichtsdestotrotz handelt es sich um eine zauberhafte Geschichte, die Hoffnung macht, Hoffnung auf einen Neuanfang nach dem Scheitern von Lebensentwürfen und dem Zerbruch von Träumen. Gleichzeitig handelt dieses Buch von einem Gott, der Pläne des Heils für die Protagonisten des Romans, aber eben auch für jeden von uns vorhält.
Der Roman lässt sich wunderbar flüssig lesen und am Ende angekommen, legt man ihn mit einem zufriedenen Lächeln auf die Seite.
Von Doris Gehrke