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„7 Wochen Ohne“: Fastenaktion ruft zu Mut zu Neuem auf

In der Fasten- oder Passionszeit erinnern Christen an das Leiden und Sterben Jesu Christi und bereiten sich auf Ostern vor, auf die Botschaft von der Auferstehung. Die evangelische Aktion „7 Wochen Ohne“ soll helfen, diese Wochen bewusst zu erleben und zu gestalten.

In diesem Jahr steht sie unter dem Motto „Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand“. Die Aktion ruft dazu auf, in der Fastenzeit von Aschermittwoch (2. März) bis Ostern (17. April) Neues auszuprobieren: „Auch wenn nicht alles sofort gelingt, ist es gut, sich auf den Weg zu machen.“

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Teilnehmende können sich zu Fastengruppen zusammenschließen oder auch für sich alleine den Fastenkalender nutzen, das zentrale Element der Aktion. „7 Wochen Ohne“ wird mit einem Gottesdienst am Sonntag, 6. März, ab 9:30 Uhr in der Kirche St. Michael in Fürth eröffnet. Das ZDF überträgt live.

Christliche Fastentraditionen erinnern an die vierzig Tage und Nächte, die Jesus nach seiner Taufe in der Wüste verbrachte und fastete. Im Mittelalter war das Kirchenjahr durchgetaktet nach Tagen und Wochen des Fastens und es gab genaue Speisevorschriften für diese Zeiten. Gutes Essen und Musik, der Spaß an Spiel, Tanz und am Feiern nur erlaubt nach Fristen und Geboten. Mit der Reformation wurden diese strengen Regeln infrage gestellt. Martin Luther lehnte die Vorstellung ab, dass Verzicht und Askese als gute Werke vor der Hölle bewahren. Gefastet hat der Reformator, doch nicht als religiöse Pflicht.

Die Fastenaktion „7 Wochen ohne“ wurde 1983 gegründet. Koordiniert wird die Aktion von einem Projektbüro im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt am Main.

Homepage: 7 Wochen ohne

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