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„Alle-Kinder-Bibel“: Jesus war nicht weiß

Mit der „Alle-Kinder-Bibel“ erscheint am Montag, 13. März, die erste vielfaltssensible Kinderbibel für Grundschulkinder. Die in Köln lebende Kinderbuchautorin Andrea Karimé erzähle darin 21 Bibelgeschichten auf rassismussensible Weise, erklärte die Vereinte Evangelische Mission (VEM), die das Projekt begleitete und finanzierte. Die von Anna Lisicki-Hehn illustrierten Geschichten spiegeln laut Verlag die Vielfalt der Menschen, von denen die Bibel berichtet. So seien Menschen mit verschiedenen Hautfarben abgebildet, und Jesus werde historisch korrekt als jüdische „Person of Color“ gezeigt. Frauen spielten zentrale Rollen und Menschen mit Behinderung würden nicht nur in Heilungskontexten auftauchen.

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In den Geschichten und Illustrationen sollen sich aber vor allem „Kinder of Color“ wiederfinden. Über 40 Prozent der Kinder unter sechs Jahren in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. „Ich freue mich für meine Kinder, dass sie nun endlich auch eine Kinderbibel lesen können, die die Vielfalt unserer Gesellschaft widerspiegelt“, sagt Sarah Vecera, Mitglied der Projektgruppe und selbst „Mutter of Color“. „So bekommen sie von klein auf gezeigt, dass Gottes Liebe uns allen gilt und alle Teil von Gottes Schöpfung sind.“

Quelleepd

5 Kommentare

  1. Herr Steeb, Sie verbreiten die Ideologie, dass die Welt in zwei Geschlechter aufgeteilt werden kann. Gott hat die Menschen aber in Vielfalt geschaffen!

  2. Jesus könnte auch als Frau kommen

    Streng genommen gibt es viele Geschlechter. Aber man sollte Menschen als Menschen sehen, nicht als Vertreter unterschiedlicher Geschlechter. Man kann es auch einfacher formulieren: Grob sortiert – ich sage dies mit einfacher Sprache – sind die Menschen zu unterteilen in Frauen und Männer. Die Probleme könnten beginnen wenn man dies tiefer besieht. Nun kann man dem alles aus dem Wege gehen, wenn man zwei Regeln strikt beachtet. 1) :“Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst“. 2) „Die menschliche Würde ist unantastbar“. Und weil dies beides zutrifft und zwar für alle Menschen, in allen Religionen, Hautfarben und Staaten, muss auch in Kinderbüchern die Vielfalt aller Menschen vorkommen. Ich sage es mal ganz vereinfacht: Gott hatte damals die Idee, ein Mensch und Mann zu werden und als ganz kleines Baby auf die Welt zu kommen. Anders als mit dieser Baby-Idee kann man seine Liebe uns gegenüber nicht ausdrücken. Heute würde er vielleicht als Frau kommen und sogar mit einer anderen Hautfarbe. Damit würde allerdings das Argument, nur Männer dürften Priester und Bischöfe werden, absolut sehr infrage gestellt. Aber : Kinder kommen nicht als Rassisten oder Antisemiten auf die Welt. Sie können es aber werden, wenn wir genug dazu beitragen. Sie haben auch gar keine Vorurteile gegen Quere. Was sie brauchen sind liebevolle Familien – und die bestehen aus liebevollen Menschen. Denn Gott hat wirklich sehr unterschiedliche Menschen geschaffen und wenn wir seine Schöpfung lieben – vom Urknall bis modernen Menschen: Dann werden wir es wirklich akzeptieren, dass es weder schnurgerade Tannenbäume gibt noch Menschen in exakten Abmessungen und Neigungen. Vielfalt ist himmlisch.

    • Ich habe vergessen zu schreiben: Die gendergerechte Schreibweise ist mir relativ egal.

  3. Meine Frau ist Ausländerin und lernt seit ein paar Jahren Deutsch. Diese „Genderschreibweise“ grenzt genau solche Menschen aus, die schon mit der normalen und richtigen deutschen Sprache zu kämpfen haben.

  4. Leider meinten die Verfasser, man müsse die „Vielfalt“ auch mit der „Genderschreibweise“ verbinden. In einem Verlagshinweis heißt es jedenfalls
    „Die liebevoll gestalteten Illustrationen von Anna Lisicki-Hehn zeigen Held*innen, mit denen sich kleine Leser*innen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Hintergründen identifizieren können. Online-Zusatzmaterialien unterstützen Vorleser*innen zu Hause und in pädagogischen Einrichtungen dabei, einen weltoffenen Glauben zu vermitteln.“
    Ich finde das schrecklich, so als ob nicht Deutsch schon schwer genug wäre. Hinter dieser Schreibweise steht die Ideologie, es gäbe zig Geschlechter. Aber die Menschen sind als Frau und Mann geschaffen.

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