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Anschlag in Paris: Islamverbände rufen zu Mahnwache in Berlin auf

Nach dem Terroranschlag von Paris rufen die Islamverbände für Montag in Berlin zur einer Mahnwache auf. Muslime und Nichtmuslime müssten Gesicht zeigen gegen Gewalt und für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland, forderte der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime, Aiman Mazyek, am Freitag in Köln. "Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Gesellschaft von Extremisten hüben und Drüben auseinandergerissen wird, denn beide haben das Ziel, Hass und Zwietracht zu stiften."

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An der geplanten Mahnwache am Brandenburger Tor will unter anderem SPD-Chef Sigmar Gabriel teilnehmen. Bereits am Freitag sollte im Anschluss an das traditionelle Freitagsgebet in den Moscheen ein stilles Gebet für die Terroropfer weltweit stattfinden.

"Diese Tat hat uns sehr schockiert und als Muslime zutiefst getroffen", sagte der Generalsekretär Bekir Alboga von der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion in Köln zum Anschlag auf auf das Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten. Auch der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kizilkaya, betonte, dass der Anschlag keine religiöser Akt, sondern ein Akt gegen die Religion gewesen sei: "Es war ein Akt gegen die Menschlichkeit." Der Generalsekretär des Verbands der Islamischen Kulturzentren (VIKZ), Seyfi Ögütlü, drückte den Hinterbliebenen der zwölf Todesopfer sein Beileid aus.

Am Mittwoch hatten schwer bewaffnete Männer die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" in Paris überfallen und zwölf Menschen getötet. Weitere elf Menschen wurden verletzt. «Charlie Hebdo» hatte mehrfach mit islamkritischen Beiträgen wie Mohammed-Karikaturen für Aufsehen gesorgt.

(Quelle: epd)

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