Das fehlende Teil einer fast 3.000 Jahre alten babylonischen Tafel wurde gefunden. Die Karte weist unter anderem auf den Landeplatz der Arche Noah hin.
Das Britische Museum zeigt in einem Video, dass die „älteste Weltkarte der Welt“ kürzlich entziffert wurde. Die „Imago Mundi“ ist eine babylonische Tontafel mit einer schematischen Weltkarte und zwei Inschriften in akkadischer Sprache. Die Karte stamme wahrscheinlich aus dem siebten Jahrhundert vor Christus, berichtet Arkeonews. Sie zeige einen kleinen Teil der Welt, wie die alten Babylonier sie kannten und wurde in der südirakischen Stadt Abu Habba (Sippar) gefunden.
Neben einer Karte Mesopotamiens, der bekannten Welt der Babylonier, zeige das Artefakt auch ihre Vorstellung dessen, was außerhalb davon existierte. Es nehme Bezug auf „die babylonische Version der biblischen Geschichte der Arche Noah“. Nach dem Glauben der alten Babylonier befanden sich die Überreste der Arche, die „Utnapischtim“ im Jahr 1800 vor Christus auf Gottes Befehl hin gebaut hatte, auf der Rückseite des Berges Urartu. Dieser ist in der Karte eingezeichnet. Laut Arkeonews ist es derselbe Berg wie der Ararat, auf dem die Arche Noah laut Bibel jenseits des bitteren Flusses – der ebenfalls auf dem Artefakt zu sehen ist – zerschellte.
Dr. Irving Finkel, Kurator des Britischen Museums und Keilschriftexperte, bezeichnet die Entdeckung als „eine ziemlich interessante Sache“. Sie zeige, dass die Geschichte der Arche Noah in der Bibel und im babylonischen Glauben „dieselbe war und natürlich, dass eine zur anderen führte“.
Weiterlesen (Englisch): Mystery of the World’s Oldest Map on a Nearly 3,000-year-old Babylonian Tablet Finally Solved (Arkeonews)
Berichte zur Sintflut findet man weltweit in fast allen Kulturen. Fast immer wird dabei auch die Arche erwähnt. Nur in China wird erzählt, dass Konfuzius in seiner Weisheit die Fluten eingedämmt haben soll. Obwohl er deutlich später gelebt haben muss. Umso verwunderlicher ist, dass immer mehr heutige Wissenschaftler von einer rein regionalen Katastrophe im Bereich zwischen Schwarzen Meer und Mittelmeer ausgehen…
@Andi, Wieso?
Es koennte doch sein, dass das regional erfahrene Sintflut-Wissen (Noahs Sippe) sich erst danach mit seinen Nachkommen auf der Welt ausgebreitet hat?! Oder?
Geowissenschaftlich kann – soviel ich weiss (ich plappere nach) – keine weltweite Sintflut gefunden werden, eine regionale, nahoestliche aber schon?!
LG Joerg v NRW
Die Meinungen der Geowissenschaftler zu diesem Thema sind in dieser Hinsicht durchaus geteilt, Joerg. Im konkreten Fall scheint es eher so, dass sich einige mit der für sie plausibleren Antwort begnügen: Wenn sich tatsächlich Belege für eine regionale Katastrophe finden lassen, wieso sollte man dann noch weiter suchen? Dass die komplette Erde mehrfach überflutet war, darüber sind sich fast alle Wissenschaftler einig. Die Frage ist nur, wann sie es zuletzt war.
Die Bibel, in diesem Fall das Alte Testament, ist in den meisten Berichten äußerst detailgetreu. Bei der großen Flut kommen viele Dinge zusammen, die für die meisten Leser erst einmal ohne Belang zu sein scheinen., bei näherem hinsehen aber andere Bereiche der Naturwissenschaften tangieren.
Z.B. die Meteorologie: Warum regnete es ein ganzes Jahr, wenn es doch „nur“ ein Dammbruch war?
Physik: Wieso stieg das Wasser so lange Zeit unaufhörlich weiter, wo es doch in Richtung Mittelmeer abfloss? Wieso war auch Ostasien betroffen (Das chinesische Schriftzeichen für „Rettung“ stellt m.W. ein Boot mit acht Menschen dar)?
Biologie: Wieso ist ab dem Zeitpunkt der Sintflut das Lebensalter des Menschen auf 120 Jahre beschränkt? – Ich habe erst unlängst mit einem Mediziner darüber geredet, der mir bestätigte, dass dies auch heute noch gilt und welche Faktoren dazu beitragen.. Und wieso stammen alle Menschen weltweit genetisch von einem einzigen Mann ab: Noah?
Viele Dinge, die heute gerne als Märchen abgetan werden, haben sich als Tatsachenberichte bestätigt: Der Untergang von Sodom und Gomorrha – evtl. die Explosion eines Asteoroiden in der Atmosphäre? Lot Frau wurde zur Salzsäule – weil diese Explosion die Umgebung in Bruchteilen von Sekunden mit einer Kruste aus geschmolzenem Salz überzog und sie nicht Deckung suchte? Noch zu babylonischer Zeit berichtete man, dass diese Salzsäule am Toten Meer zu finden war. Dann die zehn Plagen in Ägypten: Dazu gibt es mittlerweile mehrere plausible wissenschaftliche Erklärungen.
Ich könnte diese Liste noch beinahe beliebig fortführen. Die Philister galten als eine rein jüdische Erfindung, heute befassen sich ganze Universitäten mit deren Geschichte und Kultur. Ebenso König David, der bis zur Entdeckung einer babylonischen Stele für Viele nicht mehr als das Oberhaupt einer Dorfsippe war. Daher halte ich es für sinnvoll, zuerst den Berichten der Bibel zu vertrauen.
Eine Überlebensgeschichte
Was die Geschichte der Arche Noah und einer weltweiten Flut betrifft, gibt es eine – möglicherweise auch von einigen (oder zahlreichen) Wissenschaftlern und Geologen – geteilte Meinung, dass vor 12.000 Jahren ein Asteroideneinschlag stattfand. Der muss dann eine 12 m hohe Flutwelle ausgelöst haben, über die u. a. auch die Indianer in Amerika berichteten, vorallem dass diese schon lange vorher zu hören war (was, wenn es so wäre, auch plausibel erscheint). Tatsächlich wird die Geschichte der Arche Noahweltweit erzählt, sie ist alledings eine Überlebensgeschichte, die wohl zur Zeit des Alten Bundes neu formuliert wurde und man dabei die Überzeugung vertrat, dass Naturkatastrophen von den Sünden der Mensch herrühren und Strafe Gottes auslösen. Aber was können die Indianer oder die Ureinwohner von Australien und Neuseeland dafür? Es gibt ja auch heute diese Narrative, Naturkatastrophen als Strafe Gottes anzusehen. Da wir die Bibel auslegen, und zwar von Jesus Christus her, glaube ich einzig daran dass Gott Liebe ist, der sogar für uns Mensch wurde und am Kreuz gestorben ist. Die neutestamentliche Perspektive ergibt ein neues Gottesbild, wobei doch auch im Alten Testament Gott zwar auch Liebe und Barmherzigkeit und damit Evangelium verkörpert, aber nicht immer, sondern dass er angeblich auch die Kriege der Israeliten geführt habe. Dass Gott alle Menschen (und alle sind ja nicht gestorben, sonst gäbe es keine mehr) wie Ungeziefer tötet, kann und will ich nicht glauben. Denn die Bibel ist Gottes Wort, aber sie enthält auch menschliche Meinung. Die heutige Auslegung zur Noah-Geschichte ist, dass es sich um eine Überlebensgeschichte handelt, wobei es das eigentlich historische Datum des Geschehnisses 9.000 Jahre früher war. Will sagen: Wo immer auch, Gott kann mir beim Überleben helfen.
Ungewöhnliche Fakten
Die These des Asteoroideneinschlages ist nicht besonders schlüssig. Um eine weltweit erlebbare Flutwelle auszulösen, müsste dieser so groß gewesen sein, dass er deutlich sichtbare Spuren hinterlassen hätte. Zwölf Meter sind auch nicht unbedingt für Bewohner von höher gelegenen Regionen gefährlich.
Hier sind es wieder einmal auffallende Details aus dem Alten Testament, für die jüdische Priester umfangreiche naturwissenschaftliche Kenntnisse, einschließlich der Genetik, gehabt haben müssten. Wie schon erwähnt wurde mittlerweile nachgewiesen, und zwar erst vor wenigen Jahren, dass alle Menschen weltweit ausnahmslos von einem einzigen Mann, wenn auch von mehreren Frauen, abstammen. Im ersten Buch Mose wird diese Tatsache vor dem Flutereignis erklärt: Die „Söhne Gottes“ (wer sie sind, wird nicht erklärt) heirateten Menschenfrauen und sorgten so für eine Auffrischung des Genpools. Auf der Arche befanden sich Noah und seine Söhne mit ihren Frauen. somit ist Noah das Nadelöhr, alle Menschen, einschließlich der Völker aller Kontinente stammen von ihm ab. Das ist erwiesene Tatsache. Folglich fand die große Flut vor er Besiedelung der Kontinente statt.
Liest man die ersten fünf Kapitel des Buches Genesis genau, so trifft man noch auf weitere erstaunliche Details: Die Menschen vor der Flut wurden deutlich älter, Gott begrenzte unmittelbar vor der Flut das Lebensalter auf 120 Jahre und erst nach der Flut erscheint der allererste Regenbogen. Dies kann man im Detail ausdiskutieren, was aber hier vorerst zu weit führt.
In einem muss ich zustimmen: Gott ist Liebe. Allein deshalb hat er uns nach seinem Bild geschaffen. doch diese Gottesbildlichkeit beinhaltet nicht nur viele Eigenschaften, zu denen uns erst Jesus wieder hin führte. Sie bedeutet auch, dass Gott uns mit einem freien Willen ausstattete, der es uns ermöglicht, uns bewusst von Gott abzuwenden, ihm den Rücken zu kehren. Gott wäre sich selbst untreu, wenn er dann hinterher sagen würde, dass dies auf unsere Beziehung zu ihm letztendlich keine Auswirkung hätte. Zudem: Wozu machte er sich die Mühe, wurde Mensch, ging für uns in den Tod, wenn es noch andere Wege gäbe?
> Wie schon erwähnt wurde mittlerweile nachgewiesen, und zwar erst vor wenigen Jahren, dass alle Menschen weltweit ausnahmslos von einem einzigen Mann, wenn auch von mehreren Frauen, abstammen.
Nicht Mann und mehrere Frauen sondern einer Frau. Und die lebte im heutigen Botswana, was allerdings nun gar nicht zu den sonstigen Bibelerzählungen passt.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/menschen-stammen-von-frau-in-botswana-ab-2019-10/#:~:text=Alle%20heute%20lebenden%20Menschen%20stammen,aus%20dem%20s%C3%BCdlichen%20Afrika%20stammt.
Selbst dies ist schon lange nicht mehr unumstritten, Chey. Seit vielen Jahrzehnten wird die „Urmutter“ in Afrika verortet, doch in den vergangenen dreißig Jahren tauchten immer mehr Indizien auf, die diese These infrage stellen. So fand man z.B. Fragmente eines weiblichen Skeletts, welches deutlich älter ist als die afrikanischen Funde, im heutigen Balkan. Und selbst Funde in Deutschland, im fränkisch-schwäbischen Grenzgebiet werden früher datiert. Wieso auch nicht, wenn in dieser Region auch die Vorfahren verschiedener Tierarten, wie z.B. der Pandas oder gar der Riesen-Flugsaurier gefunden werden?
Die von mir genannten Belege haben übrigens nichts mit archäologischen Funden, sondern mit Genetik zu tun: Demnach ist ein Gen, welches ausschließlich über die männliche Linie vererbt werden kann, bei allen Völkern weltweit zu finden. Egal, wie alt und woher die ältesten Skelettfunde auch sein mögen. Bei Frauen findet man entsprechende Gene, allerdings von mehreren „Urmüttern“