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Argentinien: Homosexuellen-Hochzeit richterlich untersagt

In Argentinien ist am Montag (Ortszeit) die erste Homosexuellen-Hochzeit in Lateinamerika gerichtlich untersagt worden.

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Richterin Marta Gómez Alsina stoppte die für den 1. Dezember in Buenos Aires angesetzte standesamtliche Trauung. Alex Freyre (39) und José María Di Bello (41) wollten sich am Welt-Aids-Tag in der Hauptstadt das Ja-Wort geben, wie die argentinische Tageszeitung «La Nación» berichtete. Die Stadtregierung von Buenos Aires kündigte an, den Obersten Gerichtshof Argentiniens zur Klärung der Rechtslage anzurufen.

 Die beiden Männer hatten erfolgreich gegen zwei Artikel in der Verfassung der Stadt Buenos Aires geklagt, die eine standesamtliche Trauung bisher verhindern. Richterin Gómez Alsina hatte den Richterspruch jedoch für nicht rechtsgültig erklärt.

 Die beiden Männer sind HIV-positiv und seit fünf Jahren ein Paar. Seit 2002 sind eingetragene Partnerschaften gleichgeschlechtlicher Paare in Buenos Aires zwar erlaubt, eine standesamtliche Trauung wurde bisher jedoch stets abgelehnt. Uruguay hatte als erstes Land Lateinamerikas 2008 die Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare legalisiert. 

(Quelle: epd)

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