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„Brot statt Böller“: Spaß am Feuerwerk ist nur kurz

Mit ihrer traditionellen Spendenaktion "Brot statt Böller" ruft die evangelische Kirche zum Jahreswechsel zur Bekämpfung des weltweiten Hungers auf. "Der Spaß, den ein Feuerwerk macht, ist nur kurz", erklärte die Präsidentin des Hilfswerks "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Freitag in Berlin. Die Freude, die durch Teilen entsteht, sei dagegen von Dauer.

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Allein in Deutschland würden zu Silvester mehr als 100 Millionen Euro für Feuerwerk ausgegeben. Immer mehr Menschen würden sich dafür entscheiden, Silvester lieber leiser zu begehen und auf Raketen und Knallfrösche zu verzichten, hieß es. Mit einem Teil des eingesparten Geldes könne «Brot für die Welt» Projekte zum Kampf gegen den Hunger unterstützen. Obwohl heute rund um den Globus genügend Lebensmittel erzeugt würden, hungere jeder achte Mensch.

 "Dank der Spenden können wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort Menschen in armen Ländern des Südens dabei unterstützen, das Land, auf dem sie leben, zu bebauen und sich selbstständig mit Brot, Reis oder Kartoffeln zu versorgen", sagte Füllkrug-Weitzel. «Die Aktion gilt als unbequem, das weiß ich», betone die Pfarrerin: "Aber wissen wir nicht alle, dass sich die Stimmung einer Silvesterparty nicht nach der Zahl der abgefeuerten Knaller richtet?"

 Die Aktion "Brot statt Böller" gibt es seit mehr als 30 Jahren. Erstmals sammelte die evangelische Kirchengemeinde Bargteheide in Schleswig-Holstein 1981 unter diesem Motto Spenden für das 1959 gegründete Hilfswerk «Brot für die Welt». In diesem Jahr unterstützt die Organisation den Angaben zufolge rund 2.500 Selbsthilfe- und Lobbyprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Im Zentrum stehen die Bekämpfung des Hungers und die Wahrung der Menschenrechte.

(Quelle: epd)

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