48 Mitglieder der „Shouwang“-Hauskirche sind in der chinesischen Hauptstadt Peking während eines Gottesdienstes auf dem Zhongguancun-Platz verhaftet worden. Zuvor hatten die Behörden erneut verhindert, dass die Gemeinde einen Raum anmietet.
Wie „Compass Direct“ berichtet hatte die Gemeinde am 17. Dezember einen Mietvertrag für einen Raum unterschrieben und auch ihre Bücher bereits dort untergebracht. Der Vermieter kündigte den Vertrag jedoch noch vor Weihnachten „wegen Drucks seitens der lokalen Polizei, Gebäudemanagement und verschiedener Regierungsstellen“. Die kurzfristige Anmietung eines Raums im Pekinger „Parkview Wuzhou“ Hotel für den Gottesdienst am 1. Januar wurde von den Behörden ebenfalls verhindert.
Als Konsequenz daraus feierte die Hauskirche ihren Gottesdienst am Neujahrstag auf dem Zhongguancun-Platz. Dort kam es zu den Festnahmen. 40 der 48 Gemeindemitglieder wurden um Mitternacht wieder freigelassen.