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Deutschlandbesuch: Künftiger Berliner Erzbischof findet Papst-Proteste in Ordnung

Der designierte Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki findet Demonstrationen gegen den Papst-Besuch «vollkommen in Ordnung».

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«Wir leben in einer offenen, freien Gesellschaft. Ich finde das vollkommen in Ordnung, dass die Papst-Gegner für ihre Überzeugungen eintreten und demonstrieren», sagte Woelki dem «Tagesspiegel» (Samstagsausgabe). Er wünsche sich aber, dass die Demonstrationen fair und friedlich verlaufen, damit man sich hinterher «offen und ohne Verletzungen» begegnen könne. Benedikt XVI. wird bei seinem Deutschland-Besuch am 22. September im Berliner Olympiastadion eine Messe halten.

 

An der Ernennung Woelkis zum Berliner Erzbischof, der am 27. August in sein Amt eingeführt wird, war Kritik laut geworden, weil er an einer Universität der umstrittenen Organisation Opus Dei in Rom promoviert hat. Der «tageszeitung» (Samstagausgabe) sagte der bisherige Kölner Weihbischof, er sei kein Mitglied von Opus Dei. In Köln habe man aber ein «unverkrampftes Verhältnis zu dieser Organisation».

 

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Skeptisch äußerte sich Woelki zu möglichen Reformen in der katholischen Kirche. Es gebe Dinge, die nicht verhandelbar sind, sagte er der «Berliner Morgenpost» (Samstagsausgabe). Der Kirche seien ihre Voraussetzungen vorgegeben, so dass ein innerkirchlicher Dialog auch Grenzen habe. Jeder solle sagen dürfen, was ihn bewegt, und welche Sorgen er sich macht. Kirche sei aber keine parlamentarische Demokratie, wo Abstimmungsmehrheiten den Kurs festlegen.

(Quelle: epd)

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