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Duisburg: Mehrere tausend Menschen bei Protesten gegen Anti-Islam-Demos

In Duisburg haben am Sonntag mehrere tausend Menschen gegen einen Aufmarsch der rechtspopulistischen Gruppierung «Pro NRW» und der NPD protestiert.

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Am Vormittag setzte sich ein Demonstrationszug von Duisburg-Hamborn aus in Bewegung. Ziel war der Stadtteil Marxloh, wo sich die deutschlandweit größte Moschee, die Merkez-Moschee, befindet. Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde eine Straßenblockade auf der Strecke, die für die Demonstration von «Pro NRW» vorgesehen ist, von Beamten aufgelöst.

 Auf Plakaten und Transparenten der Gegendemonstranten hieß es «Stoppt Neonazis», «Nein zum Rechtsradikalismus für Migration und Integration», «Vielfalt statt Einfalt» oder «Bunt statt braun». Zu dem Protest gegen Rechts hatte ein Bürgerbündnis aus rund 70 Organisationen aufgerufen. Nach Polizeiangaben nahmen an den Demonstrationen der Rechten mehrere hundert Menschen teil. Sie demonstrierten mit Moschee-Verbotsschildern, Deutschlandfahnen und dem Slogan «Abendland in Christenhand» gegen den Islam.

 Vertreter beider großer christlicher Kirchen betonten am Sonntag, die Positionen der rechten Gruppen seien «mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar». «Pro NRW» schüre gezielt Vorurteile gegen den Islam und mache die Ausländer für die Probleme in den Städten verantwortlich. Auch das von den Rechten geforderte Verbot von Minaretten und Moscheen sei «mit unserem Verständnis von Religionsfreiheit nicht vereinbar», erklärten Kirchenvertreter.

(Quelle: epd)

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