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Einig, aber nur im Glauben: Schwarzer Christ trifft grüne Christin

In der aktuellen Ausgabe des Magazin "Focus" streiten Katrin Göring-Eckardt und Hermann Gröhe über Atomkraft, den Afghanistan-Einsatz und soziale Gerechtigkeit. Das Besondere an der Debatte: Beide Politiker sind engagierte Christen und begründen ihre teils kontroversen Ansichten mit ihrem Glauben.

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 Uneinig sind sich die beiden Politiker auch beim Thema Krieg: Gröhe erklärt, er werde dem Afghanistan-Einsatz im Januar "schweren Herzens" zustimmen. Göring Eckardt sagt, sie habe sich bei der letzten Wahl enthalten, die Hilfe der Bundesregierung in Afghanistan fließe in die falschen Töpfe, da wo Unterstützung nötig sei, käme zu wenig an. Dennoch sei sie lange Zeit für den Einsatz gewesen: "Ich komme aus einer pazifistischen Tradition und habe trotzdem für Auslandseinsätze der Bundeswehr gestimmt. Der Weg dorthin war lang und schmerzlich. Ich habe mir vor Jahren in Afghanistan die Situation direkt angeschaut. Mädchen erzählten mir in einer Schule: ‚Solange die Soldaten hier stehen, fühle ich mich sicher.‘ Es ging also nicht nur um die Frage von Krieg und Frieden, sondern besonders um Hilfe für Hilflose."

 Trotz aller Differenzen, bei einem Thema sind sich die Spitzenpolitiker einig: "Christliche Politiker sind vielleicht gelassener, weil sie wissen, es gibt etwas größeres im Leben als das nächste Interview oder den nächsten Wahltermin", sagt Göring-Eckardt. Gröhe entgegnet: "Das stimmt. Die Weihnachtsbotschaft gibt uns die Chance, bei aller Hektik Gottvertrauen und Ruhe zu bewahren. Der Glaube schenkt Kraft zum Leben – weit mehr, als dies politische Überzeugungen können."

(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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