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Entsetzen über Anschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag in Dresden versucht, eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Brand zu setzen. Die leerstehende Schule blieb verschont, weil das Feuer erlosch.

Der versuchte Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Dresden sorgt für Entsetzen. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erklärte am Samstag, die Tat mache ihn «fassungslos». «Diese Art von Menschenfeindlichkeit und Hass sind erschreckend und für sie gibt es keinen Platz in unserer Gesellschaft», schrieb Kretschmer auf der Plattform X, vormals Twitter. Jedes Menschenleben verdiene Schutz und Respekt.

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) nannte es «unglaublich», wie versucht werde, zu verhindern, dass Flüchtlingen geholfen wird. «Bei allen Herausforderungen, die die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen hat, solche Aktionen sind völlig unakzeptabel und vehement zu ahnden», sagte der Oberbürgermeister. Diese «unsäglichen, menschenverachtenden Versuche» zu stören, würden nichts daran ändern, «dass wir Menschen helfen, die unsere Hilfe brauchen», betonte Hilbert.

Nach Angaben der Polizei hatten Unbekannte in der Nacht zu Samstag versucht, eine geplante Flüchtlingsunterkunft im Dresdner Stadtteil Klotzsche in Brand zu setzen. Die Täter seien über einen Zaun geklettert und so auf das Gelände der leerstehenden ehemaligen Mittelschule in der Alexander-Herzen-Straße gelangt. Dort hätten sie eine brennbare Flüssigkeit an der Fassade des Gebäudes ausgeschüttet und eine Trasse bis zum Zaun gelegt, die sie entzündeten. Das Feuer sei allerdings erloschen, bevor es am Schulgebäude anlangte.

Die Polizeidirektion Dresden bittet um Mithilfe bei der Aufklärung des Brandanschlags.

Quelleepd

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2 Kommentare

  1. Den Krieg weltweit ächten und stattdessen Entwicklungshilfe

    Unbekannte haben in der Nacht zu Samstag in Dresden versucht, eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Brand zu setzen. Die leerstehende Schule blieb verschont, weil das Feuer erlosch. Der versuchte Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Dresden sorgt für Entsetzen. „Wen wundert es, wenn selbst der Parteivorsitzende der CDU mit nachgewiesenen Lügen gegen Migranten hetzt“, schreibt der Andere Jörg. Nun will ich nicht behaupten Herr Merz verbreite Hass, aber „starken Populismus“. Bei aller Enge und überbordenden Flüchtlingsströmen – etwa vorallem auch aufgrund des Ukraine-Krieges – muss man doch Achtung haben vor Ländern wie Jordanien, die fast halb so viele Flüchtlinge bereits schon viele Jahre versorgen, wie sie selbst Einwohner haben. Ich befürchte dass bald Forderungen zumindest indirekt auch auf bereiteten Boden fallen, die Retter*innen der Flüchtlinge auf dem Mittelmeer durch Geldmittelentzug auszuboten. Es dürfen nicht die letzten Hemmungen fallen, die härteste Abschottung auszuprobieren, nur um unter angerührtem Populismus auch die AfD noch einholen zu wollen. Leider lässt sich nicht die Botschaft generieren, es werde jetzt leicht das Flüchtlingsproblem zu lösen, zumal 90% der Flüchtlingsströme ja gar nicht uns errreichen, sondern nur wieder die armen Länder. Menschen werden immer auf der Flucht sein, auch wenn wir das nicht gut finden, oder wenn es uns Integration sehr erschwert. Und sie werden nicht weil Herr Merz oder andere das ändern möchte, zuhause sitzen und sich ermorden lassen oder lieber verhungern. Seit Jesus als Baby mit seinen Eltern nach Ägypten flüchten musste, sind Menschen auf der Flucht in eine bessere Welt. Es gibt nur eine Alternative: Einen weltweiten Plan, dieses Flüchtlingselend an der Wurzel zu packen, alle möglichen Reserven in Entwicklungshilfe zu stecken, was schon daher sehr verstärkt notwendig wird, weil der Klimawandel noch die Tropfen liefert, die das Fass zum Überlaufen bringen könnte. Vielleicht zwingen uns als Menschheit bald die Klimaerwärmung und die Flüchtlingsströme, endgültig die Kriege einzustellen und die dann hier freiwerdenden ungeheuer hohen finanziellen Mittel in das Rettungsprojekt Erde zu stecken. Vor Jahrzehnten habe ich ein Buch gelesen, dass die Offenbarung des Johannes in moderne Bilder fasst in unserer Welt, und bei der auch der Autor zu der Überzeugung kommt: Wir halten die Hölle in Gang, nicht Gott. Es steht nicht fest, dass wir Opfer dieses Unterganges sein müssen, auch wenn wir als Menschheit hierfür Köche liefern. Freilich könnte nur eine Ächtung des Krieges weltweit eine wirkliche Lösung sein, wobei die Waffenproduzenten davon nicht begeistert wären. Denn Erntemaschinen könnten sie genauso gut bauen und künstliche Intelligenz gestalten, die uns bei der Lösung logistischer Probleme hilft. Dabei würden Billionen Euro oder Dollar sogar eingespart. Denn Krieg ist teuer. Aber Krieg, Chaos, Hass, Regierungsversagen und Populismus sind das Feuer, auf welchem die ewig Gestrigen ihr Süppchen kochen. Leute wie Trump bzw. die amerikanischen Republikaner restaurieren ein Weltbild, dass unsere Gegenüber immer die Feinde sind und wir die Guten. Aber wir brauchen alle Gegenüber für einen anderen Weltkurs. Die ist zwar eine Utopie, aber notfalls soll ja auch der Teufel Fliegen fressen und Pferde kotzen. Die Bibel beschreibt immerhin, dass die Schwerter zu Pflugscharen werden und wir die Atombomben ins Museum stellen.

  2. Wen wundert es, wenn selbst der Parteivorsitzende der CDU mit nachgewiesenen Lügen gegen Migranten hetzt.

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