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Evangelische Kirche: Spekulationen um Käßmann-Nachfolge in Hannover gehen weiter

Die Spekulationen um Bewerber für die Nachfolge von Margot Käßmann gehen weiter. Die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» nannte am Freitag den Hildesheimer Superintendenten Helmut Aßmann als Kandidaten für das Bischofsamt in Hannover. Der 52-jährige Theologe bestätigte dem epd, dass eine Anfrage vorliege. Weitere Angaben machte er nicht. Der neue Bischof oder die neue Bischöfin für die größte evangelische Landeskirche in Deutschland wird von den 75 Kirchenparlamentariern während ihrer Herbstsynode vom 23. bis 26. November in Hannover gewählt. Die Zeitung hatte in den vergangenen Wochen wiederholt Namen ins Spiel gebracht. Unter anderen nannte sie den Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte (61), und den EKD-Militärbischof und lippischen Landessuperintendenten Martin Dutzmann (54) als mögliche Bewerber. Dutzmann wies den Bericht umgehend als «frei erfunden» zurück. Schindehütte wollte das Gerücht nicht kommentieren. Die Suche nach einem Nachfolger für Käßmann, die im Februar nach einer Autofahrt unter Alkoholeinfluss zurückgetreten war, ist laut Verfassung Aufgabe des Kirchensenats. Er ist ein Runder Tisch, an dem Vertreter aus allen kirchenleitenden Gremien zusammenkommen. In den kommenden beiden Wochen würden sich die Bewerber sowohl dem Senat als auch den beiden Richtungsgruppen in der Synode vorstellen, sagte Kirchensprecher Johannes Neukirch. Der «Gruppe Offene Kirche» gehören 44 Mitglieder an, der eher konservativen «Lebendigen Volkskirche» 31. Laut Kirchenverfassung können für die Wahl bis zu drei Kandidaten benannt werden. Aßmann leitet seit sechs Jahren den Kirchenkreis Hildesheim. Zuvor war er Leiter des Personalreferats im Evangelischen Kirchenamt für die Bundeswehr und als Dekan für die deutschen Militärpfarrer im NATO-Ausland zuständig. Er hatte zunächst Physik und Meteorologie studiert und am Max-Planck-Institut in Hamburg mitgearbeitet. Nach seinem Wechsel zur Theologie war er Standort- und Gemeindepfarrer in Munster, bis er 1998 ins Kirchenamt für die Bundeswehr ging. Das Landeskirchenamt hatte bereits am Mittwoch Medienspekulationen über Bewerber scharf zurückgewiesen. «Ich finde es unerträglich, dass bei dieser wichtigen Entscheidung vorab öffentlich Namen ins Spiel gebracht werden», sagte Kirchenamtspräsident Burkhard Guntau. Käßmann war bis zu ihrem Rücktritt auch EKD-Ratsvorsitzende. Die EKD-Synode wählt den Spitzenrepräsentanten des deutschen Protestantismus Anfang November neu. Bislang übt der bisherige Stellvertreter Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, das Amt aus.

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Die Spekulationen um Bewerber für die Nachfolge von Margot Käßmann gehen weiter. Die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» nannte am Freitag den Hildesheimer Superintendenten Helmut Aßmann als Kandidaten für das Bischofsamt in Hannover. Der 52-jährige Theologe bestätigte dem epd, dass eine Anfrage vorliege. Weitere Angaben machte er nicht. Der neue Bischof oder die neue Bischöfin für die größte evangelische Landeskirche in Deutschland wird von den 75 Kirchenparlamentariern während ihrer Herbstsynode vom 23. bis 26. November in Hannover gewählt.

 Die Zeitung hatte in den vergangenen Wochen wiederholt Namen ins Spiel gebracht. Unter anderen nannte sie den Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Martin Schindehütte (61), und den EKD-Militärbischof und lippischen Landessuperintendenten Martin Dutzmann (54) als mögliche Bewerber. Dutzmann wies den Bericht umgehend als «frei erfunden» zurück. Schindehütte wollte das Gerücht nicht kommentieren.

 Die Suche nach einem Nachfolger für Käßmann, die im Februar nach einer Autofahrt unter Alkoholeinfluss zurückgetreten war, ist laut Verfassung Aufgabe des Kirchensenats. Er ist ein Runder Tisch, an dem Vertreter aus allen kirchenleitenden Gremien zusammenkommen. In den kommenden beiden Wochen würden sich die Bewerber sowohl dem Senat als auch den beiden Richtungsgruppen in der Synode vorstellen, sagte Kirchensprecher Johannes Neukirch. Der «Gruppe Offene Kirche» gehören 44 Mitglieder an, der eher konservativen «Lebendigen Volkskirche» 31. Laut Kirchenverfassung können für die Wahl bis zu drei Kandidaten benannt werden.

 Aßmann leitet seit sechs Jahren den Kirchenkreis Hildesheim. Zuvor war er Leiter des Personalreferats im Evangelischen Kirchenamt für die Bundeswehr und als Dekan für die deutschen Militärpfarrer im NATO-Ausland zuständig. Er hatte zunächst Physik und Meteorologie studiert und am Max-Planck-Institut in Hamburg mitgearbeitet. Nach seinem Wechsel zur Theologie war er Standort- und Gemeindepfarrer in Munster, bis er 1998 ins Kirchenamt für die Bundeswehr ging.

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 Das Landeskirchenamt hatte bereits am Mittwoch Medienspekulationen über Bewerber scharf zurückgewiesen. «Ich finde es unerträglich, dass bei dieser wichtigen Entscheidung vorab öffentlich Namen ins Spiel gebracht werden», sagte Kirchenamtspräsident Burkhard Guntau.

 Käßmann war bis zu ihrem Rücktritt auch EKD-Ratsvorsitzende. Die EKD-Synode wählt den Spitzenrepräsentanten des deutschen Protestantismus Anfang November neu. Bislang übt der bisherige Stellvertreter Nikolaus Schneider, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, das Amt aus.

(Quelle: epd)

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