Fast 250 Orte in Deutschland feierten den Tag der Deutschen Einheit mit Gesang: Bei der Aktion „Deutschland singt und klingt“ standen auch christliche Lieder auf dem Programm.
Rund 20.000 musizierende Mitwirkende und zehntausende Teilnehmende feierten an fast 250 Orten gemeinsam den Tag der Deutschen Einheit, heißt es in einer Pressemitteilung von Kahé PR & Dialog: Die Aktionen und Events der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ seien wieder ein voller Erfolg gewesen. Die Veranstaltungen – unter anderem in Hamburg, Nürnberg, Chemnitz und Schwerin – standen jeweils unter der Leitung lokaler Chöre, Kirchengemeinden, Vereinen und Bands.
In Frankfurt versammelten sich über 5.000 Menschen auf dem Römerberg, heißt es. Das gemeinsame Singen mit Kerzen in den Händen sei „ein starkes Zeichen für 35 Jahre Deutsche Einheit“ gewesen. Elias Knubben stellte mit einer Band seinen Siegersong des diesjährigen Song-Contests vor. Das Stück „Wer wollen wir sein“ verbinde Themen wie kulturelle Identität, Diversität, Migration und globale Herausforderungen.
Bundesregierung in Saarbrücken
Die Bundesregierung feierte den Tag der Deutschen Einheit in diesem Jahr in Saarbrücken. Die Initiative „Deutschland singt und klingt“ begleitete das bundesweite gemeinsame Singen erneut medial im Livestream um 18:30 Uhr, heißt es in der Pressemitteilung. Gut 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauer versammelten sich dazu vor dem Schloss.
Gleichzeitig starteten über 12.000 Sängerinnen und Sänger sowie Musikerinnen und Musiker im gesamten Bundesgebiet das gemeinsame Singen, heißt es. Mehr als 300 Chöre und Musikgruppen sangen die zehn vorgeschlagenen Lieder, darunter „Von guten Mächten“, „Großer Gott, wir loben dich“, „Hevenu Shalom Alechem“, „Bruder Jakob“ und ein Hymnen-Medley aus der Nationalhymne und der Europahymne.
Gemeinsam mit dem Landesvater Reiner Haseloff besuchte Bundeskanzler Friedrich Merz die Stadt Halle (Saale). Merz betonte, wie wichtig es ihm sei, neben dem Saarland auch in das Gebiet der ehemaligen DDR zu kommen: „Ich wollte nicht nur im äußersten Südwesten die Deutsche Einheit feiern. Am 35. Tag der Deutschen Einheit wollte ich auch noch in einer Stadt im Osten sein. Deshalb habe ich die Einladung gerne angenommen, nach Halle zu kommen.“ Er ermutigte, sich die Freude der Deutschen Einheit nicht nehmen zu lassen.
