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Gauck: „Glaube hat mich immer wieder stark gemacht“

Joachim Gauck, ehemaliger Pfarrer und Kandidat von SPD und Grünen für das Bundespräsidentenamt, hat sich zu starken Glaubenszweifeln bekannt.

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 In einem Interview mit der «Bild am Sonntag» bezeichnete er seinen Glauben dennoch als «wunderbares Geschenk». Trotz aller Zweifel habe der Glaube ihn «immer wieder stark gemacht», sagte der evangelische Theologe.

 «Er reichte aus, mich selber zu verändern und mich für die Veränderung ungerechter Verhältnisse und für die Freiheit einzusetzen. Und er reicht aus, um mich im Leben und Sterben zu begleiten», so der 70-Jährige. Der Zweifel sei ein «Geschwisterkind des Glaubens».

 Als Kind habe er sich eine Vorstellung vom Leben nach dem Tod gemacht, sagte Gauck weiter: «Das war so wie nach Hause kommen.» Später habe er nicht nur wünschen und hoffen können. «Und das Allerschwerste: Ich musste lernen, nach Auschwitz zu glauben. Dann verlieren sich die Kinderbilder.»

 Über seine Gottesvorstellung sagte der Theologe: «Mir begegnete in den Menschen, die mir von Gott und Jesus Christus erzählt haben eine Kraft, die diese Leute nicht allein haben konnten. Die kommt aus so großer Ferne, dass wir sie nicht exakt beschreiben können. Wir haben nur Näherungsbegriffe dafür.»

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(Quelle: epd)

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