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Gewaltfreie Blockaden : Kirchentag ruft Mitarbeiter zu Protesten gegen Neonazis auf

Der Evangelische Kirchentag hat seine Mitarbeiter aufgerufen, sich an den Protestaktionen gegen Neonazis rund um den Gedenktag am 13. Februar in Dresden zu beteiligen.

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«Wir halten es für legitim und wünschenswert, wenn der Umzug der Nazis wie im letzten Jahr an den gewaltfreien Blockaden scheitert», heißt es in einem am Donnerstag in Dresden veröffentlichten Schreiben von Präsidentin Katrin Göring-Eckardt und Generalsekretärin Ellen Ueberschär.

Ihnen sei es wichtig, dass sich jeder Mitarbeiter «auf die eine oder andere Art» einmischt und gegen Menschenfeindlichkeit in jedweder Form gewaltfrei engagiert, schreiben Göring-Eckardt und Ueberschär. Christen dürften «nie wieder» tatenlos zusehen, «wenn eine Politik nach Macht und Einfluss greift, die Menschen nach Aussehen, Herkunft, sexueller Orientierung oder religiöser Überzeugung diffamiert, schikaniert oder selektiert».

Die Kirchentagspräsidentin kündigte an, sich am 13. Februar an der Menschenkette und am 19. Februar an den Mahnwachen der etwa 40 Dresdner Kirchen zu beteiligen. Ferner wolle sie sich am 19. Februar in die Mahnwache vor der Geschäftsstelle des Kirchentages einreihen, wo derzeit knapp 100 Mitarbeiter den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Juni in Dresden vorbereiten.

Rund um den 13. Februar kommen seit Jahren Tausende Neonazis nach Dresden, um den Jahrestag der Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg für ihre politischen Zwecke zu instrumentalisieren. In diesem Jahr sind nach Angaben der Stadt für den 12. und 13. Februar sogenannte «Trauermärsche» angekündigt. Der größte Aufmarsch werde jedoch für den darauffolgenden Samstag (19. Februar) erwartet.

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