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Hillsong-Gründer Brian Houston tritt zurück

Brian Houston gründete die Hillsong Church vor fast 40 Jahren und war seitdem ihr leitender Pastor. Kürzlich wurden Vorwürfe gegen ihn wegen „unangebrachten Verhaltens“ bekannt. Daraus hat er nun die Konsequenzen gezogen.

In der vergangenen Woche hatte der Vorstand der Hillsong Church mitgeteilt, dass er wegen „unangebrachten Verhaltens“ in zwei Fällen gegen Brian Houston ermittelte (Jesus.de berichtete). Nun ist Houston zurückgetreten. Der Vorstand hat seinen Rücktritt akzeptiert. Dies gab die Hillsong Church auf ihrer Webseite bekannt.

Die Hillsong Church hatte Houston mit seiner Zustimmung schon im Januar dieses Jahres beurlaubt, da er sich auf ein Gerichtsverfahren vorbereitete. Die australische Polizei hatte ihn angeklagt, sexuellen Missbrauch an einem Minderjährigen durch seinen Vater Frank Houston verschwiegen zu haben.

Brian Houston hatte Hillsong im Jahr 1983 zusammen mit seiner Frau Bobbie Houston gegründet.

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5 Kommentare

  1. Am meisten kann ich hier mit Bea übereinstimmen. Vor mehr als 60 Jahren war das erste was ich im Kindergottesdienst vom Evangelium begriffen habe die bildhafte Vorstellung vom armen Sünders, der sich hinter einer dicken Säule im Tempel versteckt und eben wegen seiner Haltung von Gott hoch geschätzt wird. Die Frommen, Vollkommenen, Perfekten und Selbstgewissen stehen da allerdings schlechter vor Gott. Der Sünder hat eingesehen, dass er punktuell oder grundsätzlich mit leeren Händen vor Gott steht. Denn wir sind ja alle Sünder ? Oder gilt das nur für die, welche aus guten oder nicht guten Gründen ihr Amt abgeben sollen ? Die Nachricht des unangebrachten Verhaltens schildert eigentlich Umstände, die gar nicht näher beleuchtet sind und sein können, niemand war dabei. Oder dass da einer vielleicht suchtkrank ist und sich sogar 40 Minuten bei einer fremden Frau aufhält. Dass man sich 40 Minuten bei einer fremden Frau befindet, enthält ja die Einladung an die eigene (schlechte) Phantasie, was da einer alles gemacht haben kann, oder gar beide. Oder das da nur einer hingeraten ist, weil der Alkohol auf Tabletten nahm oder umgekehrt. Denkbar ist vielleicht, dass an allem nicht viel dran ist. Journalistisch würde ich mir da wünschen, dass man den Mut hat Ross und Reiter zu nennen, auch des Verdachtes. Sonst sind wir, egal bei welcher Kirche und bei welchen Regeln, eher die Klatschpresse. Zudem handelt wir gar nicht Jesusgemäss – zumindest vermutlich. Was im übrigen unangemessenes Verhalten ist, muss dann auch mal ganz präzise formuliert sein, weil sich da die verschiedensten Leute auch ganz unterschiedliches vorstellen können. Ich würde mir von einer Leitungsperson wünschen, dass sie oder er zu Fehlern steht und dass man gerade mit Vorbildfunktion Vergebung zuspricht bzw. erhält.

  2. Wenn das alles stimmt hoffe und bete ich das Gott ihn zur Buße führt!
    gott hat viel durch hillsong erreicht und erreicht viel dadurch! lasst uns aufpassen das wir das was Gott tut nicht endehren!
    lasst uns aufpassen das der durcheinandrbringer in keinster form ehre stehlen kann!
    wir alle sind schuldhaft!
    hat nicht schon jesus gesagt wer ohne schuld ist werfe den ersten stein, ich will nie mehr einen stein auch nur anfassen!!!

  3. Es ist kaum vorstellbar, wie Christen sich zum abschreckenden Beispiel verändern. Es ist ein Trauerspiel, dass niemand hier korrigierend eingegriffen hat oder er sich nichts hat sagen lassen.
    Wir haben die Verantwortung für das Verhalten unserer Geschwister, wenn sie sich ungeistlich verhalten, ihnen den Weg zur Umkehr und Erneuerung zu ermöglichen.
    Dieser Mann, dem vielleicht sein „Ruhm“ zu Fall gebracht hat, ist immer noch ein geliebtes Gotteskind und jede Häme verbietet sich. Jeder steht und fällt seinem Herr. Und jede natürlich auch 😇

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