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Gaza: EKD-Friedensbeauftragter „gedämpft optimistisch“

Nach zwei Jahren Krieg haben Israel und die Hamas ein Friedensabkommen geschlossen. Doch wie tragfähig ist der Waffenstillstand?

Nach zwei Jahren Krieg haben Israel und die Terrororganisation Hamas unter Vermittlung von US-Präsident Donald Trump ein Friedensabkommen geschlossen. Die Freilassung der letzten 20 israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen markiert einen Wendepunkt. Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter des Rates der EKD, zeigt sich vorsichtig optimistisch: „Die Gewalt scheint erst mal stark eingedämmt und das ist gut“, sagte er im Gespräch mit dem Online-Portal „Meine Kirchenzeitung“.

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Gleichzeitig warnt er vor überzogenen Erwartungen. Die Konflikte im Nahen Osten hätten eine jahrzehntelange Geschichte, die sich nicht durch ein einzelnes Abkommen lösen ließen. Die Wunden, die dieser Krieg gerissen hat, sind natürlich nicht mit der Übergabe der Geiseln geheilt, so Kramer. Dennoch sei die Freilassung ein starkes Zeichen.

Trotz Waffenruhe bleibe der Antisemitismus präsent. Kramer mahnt: „Er hat an vielen Stellen sein hässliches Haupt erhoben.“ Die Aufgabe der Kirchen sei es, „sich klar an die Seite unserer jüdischen Geschwister zu stellen. Und klar bekennen: Wir stehen zu euch!“

Das komplette Interview mit Friedrich Kramer können Sie auf dieser Webseite lesen.

Link:

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Der Friedensbeauftragte der EKD

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1 Kommentar

  1. Wir haben weltlich Hausaufgaben zu machen

    Offensichtlich kann niemand mit der Hamas einen Vertrag abschließen, auf den sich jeder in Gänze verlassen könnte. Alles andere wäre paradox, wo es sich doch einerseits um eine verbrecherische Terrororganisation handelt und andererseits auch ein Donald Trump ein unsicherer Kantorist ist, nicht nur wegen seiner Selbstverliebtheit in Sachen (Eigen-)Lob, auch für sein Bestreben einen Friedensnobelpreis zu erhalten. So wie er in den USA die Demokratie zu schreddern versucht, scheint er die Gefährlichkeit seines guten Freundes Putin nur noch zu ergänzen. Nun sollten wir nicht alle Hoffnung fahren lassen, schon gar nicht als Christinnen und Christen. Aber hier braucht jede/r die Hoffnung auf ein regelrechtes Wunder, der an eine freiwillige Entwaffnung der Hamas und zudem an die Zwei-Staaten-Lösung glaubt. Aber welcher USA-Hausarzt möchte dem angeblich so mächtigsten Donald-Superstar nicht den medizinischen Persilschein auszustellen, hinsichtlich seiner Zurechnungsfähigkeit, ohne selbst die eigene Inhaftierung, oder gar einen geheimnisvollen Tod zu befürchten? Die Majestätsbeleidung fängt bei Politiknoten an und endet plötzlich im Knast.

    Zu drastisch geschildert? Ich glaube nicht ! Vor allem, wenn es um die angeblichen Führer, die real auch führen, der westlichen und östlicher Welt handelt. Die doch beide die Atomcodes noch bis vor das heimische Closset mitnehmen und allein hierdurch die Garantie für unser Leben niemals sichern. Wenn, dann kann dies nur Gott. Ich befürchte, es gehört zur menschlichen Hausaufgabe, die besten Diplomaten nach Moskau und ins nun Unheilige Land zu schicken, denn selbst dem Brudermörder Kain ist der Himmel nicht die Hand gefallen vor dem Mord auf dem Acker. Da nutzt es auch nichts, dass die ganze Schöpfungsgeschichte ein Antikes Glaubensbekenntnis ist. Trotzdem steht sie für das Wunder unserer Natur, oder des unendlichen Universums. Aber marodem Zustand der Menschheit, seit wir unfriedliche Alles-Esser sesshaft sind: Sehr kriegerisch sind, intelligente friedliche Tiere brutal knechten, wenn sie nicht zum Hund-Katze-Streichelzoo gehören. Buchautoren sehen die Menschheit als brandgefährlich an.
    Ich denke, dass dies zu der biblischen Einschätzung sehr gut passt, dass alle Menschen, mitoder ohne Religion, prinzipiell leider auch Sünder sind. Das Kreuz und sein Drama auf Golgatha aber drastisch vor Augen führt, dass die Herrschaft Gottes gewaltlos und mit unendlicher Liebe geschieht.

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