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Jemenitischer Minister: Deutsche Geiseln leben noch

Die deutschen Geiseln im Jemen sind noch am Leben. Das sagte der Vize-Ministerpräsident für Sicherheit und Verteidigung, Raschad al-Alami, laut Deutscher Presseagentur (dpa) am Donnerstag vor Journalisten in der Hauptstadt Sanaa.

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Nach Angaben des jemenitischen Vize-Ministerpräsidenten befinde sich die fünfköpfige Familie aus Sachsen und ein gemeinsam mit ihnen verschleppter britischer Ingenieur in der Gewalt der schiitischen Houthi-Rebellen. Sie würden von den Rebellen, die in der nördlichen Provinz Saada gegen die Regierungstruppen kämpfen, gezwungen, verwundete Kämpfer zu versorgen.

Jürgen Werth, Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz, zeigte sich erleichtert und betonte in einer Pressemitteilung, Familie Hentschel pflege "jene Menschen, die ihnen Schlimmes angetan haben und durch die Geiselhaft weiter antun. Das ist eine Aufgabe, die Jesus Christus durch seinen Tod am Kreuz allen Christen aufgetragen hat, auch seine Feinde zu lieben und ihr Leben zu retten."

Die deutsche Familie – der Ingenieur Johannes H., seine Frau Sabina mit ihren drei Kindern Lydia (5), Anna (3) und Simon (1) – und der Brite waren im Juni während eines gemeinsamen Ausfluges mit zwei jungen deutschen Pflegehelferinnen und einer Koreanerin entführt worden. Die beiden jungen Christinnen Rita S. (26) und Anita G. (24) aus Niedersachsen und der Koreanerin Young-Sun I. (34) waren kurz nach der Entführung ermordet worden. Wie die Ermordeten arbeitete auch der Ingenieur Johannes H. im Dschumhuri-Krankenhaus im Norden des Jemen.

Kurz vor Weihnachten 2009 hatte die "Bild"-Zeitung über ein Video berichtet, das der Bundesregierung vorliegt und auf dem die drei Kinder der Familie H. aus Sachsen zu sehen sind.

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(Quelle: Christliches Medienmagazin Pro)

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