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Kirchen: Großzügigere Aufnahme von Flüchtlingen

Die Kirchen in Deutschland fordern eine großzügigere Flüchtlingspolitik. In einem am Dienstag in Hannover und Bonn veröffentlichten Gemeinsamen Wort zur «Woche der ausländischen Mitbürger/Interkulturelle Woche 2009» rufen die evangelische, die katholische und die griechisch-orthodoxe Kirche die Bürger zudem auf, «sich einzumischen, Partei zu ergreifen und Solidarität zu üben». Die Interkulturelle Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto «Misch mit!» und findet bundesweit vom 18. September bis 3. Oktober statt. Unterzeichner des Gemeinsamen Wortes sind der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und der griechisch-orthodoxe Metropolit von Deutschland, Augoustinos. Kooperation und Integration müssten von beiden Seiten, Zuwanderern wie Einheimischen, gewollt und angestrebt werden, schreiben Huber, Zollitsch und Augoustinos. Die Kirchen befürworteten eine Bleiberechtsregelung, die das Problem der Kettenduldungen, also der stets befristeten Verlängerung von Aufenthaltsrechten, löst. Sie solle auch «alte, kranke und traumatisierte Menschen einschließen, die keinen Zugang zum Arbeitsmarkt finden». Beim Ehegattennachzug solle der Nachweis von Deutschkenntnissen nach der Einreise und nicht schon im Herkunftsland verlangt werden, schreiben die Kirchenvertreter. Sie fordern außerdem die Aufnahme weiterer irakischer Flüchtlinge in Deutschland und der EU.
Die Interkulturelle Woche wurde 1975 von den Kirchen ins Leben gerufen. Sie wird unterstützt von Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Ausländerbeiräten und -beauftragten sowie deutsch-ausländischen Initiativgruppen.

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Die Kirchen in Deutschland fordern eine großzügigere Flüchtlingspolitik. In einem am Dienstag in Hannover und Bonn veröffentlichten Gemeinsamen Wort zur «Woche der ausländischen Mitbürger/Interkulturelle Woche 2009» rufen die evangelische, die katholische und die griechisch-orthodoxe Kirche die Bürger zudem auf, «sich einzumischen, Partei zu ergreifen und Solidarität zu üben».

  Die Interkulturelle Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto «Misch mit!» und findet bundesweit vom 18. September bis 3. Oktober statt. Unterzeichner des Gemeinsamen Wortes sind der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und der griechisch-orthodoxe Metropolit von Deutschland, Augoustinos.

  Kooperation und Integration müssten von beiden Seiten, Zuwanderern wie Einheimischen, gewollt und angestrebt werden, schreiben Huber, Zollitsch und Augoustinos. Die Kirchen befürworteten eine Bleiberechtsregelung, die das Problem der Kettenduldungen, also der stets befristeten Verlängerung von Aufenthaltsrechten, löst. Sie solle auch «alte, kranke und traumatisierte Menschen einschließen, die keinen Zugang zum Arbeitsmarkt finden».

  Beim Ehegattennachzug solle der Nachweis von Deutschkenntnissen nach der Einreise und nicht schon im Herkunftsland verlangt werden, schreiben die Kirchenvertreter. Sie fordern außerdem die Aufnahme weiterer irakischer Flüchtlinge in Deutschland und der EU. 

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  Die Interkulturelle Woche wurde 1975 von den Kirchen ins Leben gerufen. Sie wird unterstützt von Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Ausländerbeiräten und -beauftragten sowie deutsch-ausländischen Initiativgruppen.

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