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Kirchentag: Mehr Inhalte beim neuen Markt der Möglichkeiten

Zum 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Mai 2013 in Hamburg verändert der „Markt der Möglichkeiten“ sein bekanntes Gesicht. Bisher lag der Schwerpunkt des Marktes auf der eher theoretischen Darstellung der Ideen und Themen der Mitwirkenden. Mit dem "MarktThema" soll das Angebot interaktiver werden.

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Wir wollen mehr Möglichkeiten zur Partizipation schaffen und den Teilnehmenden auch die Chance zur stärkeren inhaltlichen Auseinandersetzung mit den angebotenen Themenschwerpunkten bieten", sagt Dr. Silke Lechner, Studienleiterin des Kirchentages anlässlich des Vorbereitungstages zum Markt der Möglichkeiten. "Wir haben darum erstmalig das MarktThema im Programm. Hier haben die Mitwirkenden die Gelegenheit, zu ihrem Thema beispielsweise Arbeitsgruppen oder vertiefende Workshops anzubieten. Für die Teilnehmenden ist das eine tolle Chance, das Angebot wirklich zu durchdringen."

Bisher präsentiertene sich den Besucherinnen und Besuchern verschiedene kirchliche und soziale Organisationen an einzelnen Ständen. Dieses bewährte Angebot bleibt nach wie vor bestehen, denn die Stände laden zum Gespräch ein und halten Informationsmaterial bereit. Neu ist jetzt aber, dass erstmals die Möglichkeit besteht, den angestrebten Weg der Initiativen und Gruppen des Marktes gedanklich mitzugehen und aktiv mitzugestalten. "Jeder Kirchentag ist eine Mischung aus Altbewährtem und neuen Impulsen", erklärt Silke Lechner. "Denn Kirchentage sind ja nicht nur Veranstaltungen, sondern auch ein gesellschaftlicher Prozess, der natürlich auch immer in Bewegung bleibt".

Neben dem neuen MarktThema gibt es auch immer den so genannten MarktPlatz. Hier können die Gruppen ihre Projekte auch "in Aktion" präsentieren. Dieser Teil des Marktes ist besonders für Gruppen interessant, die verschiedene Aspekte ihrer Arbeit vorstellen wollen. "Der Marktplatz ist der Ort, an dem wir verschiedene kurze Impulse setzen können", sagt Phillip Müller, der regelmäßig mit einer internationalen Studierendengruppe aus Frankfurt am Main anreist und Angebote wie das "indische Dorf" mitgestaltet. "Denn man muss sich ja nichts vormachen, am Stand kann man die Themen nur oberflächlich anreißen, weil die Besucherinnen und Besucher ja eine Fülle von Informationen vorfinden." Für Phillip Müller ist der Markt der Möglichkeiten aber ein ganz wichtiger Bereich des Kirchentages: "Ich komme immer mit einer Gruppe Studierender, von denen viele kirchenfern sind und sich auch nicht so für Kirche interessieren. Trotzdem kommen sie immer gerne mit zum Kirchentag, denn Veranstaltungen wie der MarktPlatz erlauben ihnen einen Blick über den Tellerrand, den sie woanders nicht in dieser inhaltlichen Bandbreite geboten bekommen". Dieser Blick auf andere Projekte begeistert auch Anja Wrede, die das erste Mal beim Markt der Möglichkeiten mitmachen will: "Ich erhoffe mir vor allem neue Impulse für meine eigene Arbeit und möchte gerne mit vielen anderen ins Gespräch kommen, denn gerade im sozialen Bereich und der Bildungsarbeit kommen wir ohne gut aufgestellte Netzwerke nicht aus."

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